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Zürcher Maturanden stellen Mittelschulen gutes Zeugnis aus

30. Oktober 2013

Ehemalige Zürcher Maturandinnen und Maturanden sind mit ihrer Mittelschule zufrieden und fühlen sich gut auf ein Hochschulstudium vorbereitet. Dies zeigt eine Umfrage aus dem Herbst 2012, die in elf Kantonen durchgeführt wurde. In Zürich haben sich alle 21 kantonalen Gymnasien an der Befragung beteiligt.

Die Befragung ehemaliger Zürcher Mittelschülerinnen und Mittelschüler zwei Jahre nach ihrem Maturitätsabschluss findet alle drei Jahre statt; 2012 wurde sie zum fünften Mal durchgeführt. Die Maturandinnen und Maturanden geben dabei jeweils Auskunft über ihren persönlichen Werdegang nach Abschluss der Matura, die Vorbereitung auf ein Studium und die Zufriedenheit mit der eigenen Schule.

Die für den Kanton Zürich repräsentative Umfrage dient den Schulen zur gezielten Verbesserung der Schulqualität, gleichzeitig vermittelt sie einen Eindruck zu Stärken und Schwächen der Mittelschulen insgesamt.
Erstmals erfolgte die Befragung im Rahmen des Projektes Benchmarking Schulen Sekundarstufe II der Nordwestschweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (NW EDK). Knapp 4’000 Personen aus elf Kantonen haben daran teilgenommen. Rund ein Viertel der Befragten stammt aus dem Kanton Zürich.

Gut auf das Studium vorbereitet
Insgesamt geben die ehemaligen Zürcher Mittelschülerinnen und -schülern ihren Schulen gute Noten: Über 90 Prozent sind rückblickend mit ihrer Mittelschule zufrieden. Auch in persönlichkeitsbildender Hinsicht und bezüglich wichtiger Selbst- und Methodenkompetenzen fühlen sich die meisten gut auf das Studium oder auf eine nachfolgende Tätigkeit vorbereitet. Über 75 Prozent der Befragten fühlen sich zudem in fachlicher Hinsicht kompetent.

Erfreulich fällt die Einschätzung der einzelnen Schulfächer aus: Knapp 90 Prozent schätzen den Ausbildungsstand im Schwerpunktfach positiv ein, im Ergänzungsfach sind es 80 Prozent. In den weiteren Fächern, die nicht als Schwerpunkt- oder als Ergänzungsfach belegt wurden, liegt die positive Einschätzung im Durchschnitt bei 60 Prozent. Der Ausbildungsstand in einem Fach wird generell höher bewertet, wenn der Unterrichtsumfang grösser ist oder wenn das Fach von den Schülerinnen und Schülern selber gewählt werden konnte.

Die Befragung zeigt zudem, dass sich die Absolventinnen und Absolventen in überfachlichen Bereichen kompetent fühlen – dazu gehören «selbst zuständig sein für das eigene Lernen», «Zusammenarbeit mit anderen» und etwa «Vortragen von Arbeitsergebnissen».

Mit «eher gut» bewerten sie ihre Fähigkeiten im Umgang mit IT-Anwendungen wie Textverarbeitung und Internet. Eher kritisch hingegen beurteilen die ehemaligen Mittelschülerinnen und -schüler die Unterstützung bezüglich Studienwahl, die sie schulintern oder bei einer externen Laufbahnberatung erhalten haben.

Zum Zeitpunkt der Befragung studierten drei Viertel der Befragten an einer Universität oder der ETH und je neun Prozent besuchten entweder eine pädagogische Hochschule oder eine Fachhochschule. Die Übrigen absolvierten eine Höhere Fachschule, eine berufliche Grundbildung oder gingen einer Erwerbstätigkeit nach.

(PD)

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