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Ratgeber

Darf ich meinen Hund massieren?

Ich habe gehört, dass Massagen auch bei Hunden angewendet werden. Ich habe das Gefühl, dass meiner unter Verspannungen leidet. Darf ich als Laie meinen Hund massieren? Hätten Sie ein paar Tipps, die ich anwenden könnte, ohne ihm zu schaden? Daniela

Liebe Daniela

Wer selber schon einmal eine gute Massage erlebt hat, weiss, welch entspannende und positive Wirkung sie hat. Hunde empfinden das genauso. Man massiert sie, um sie zu beruhigen, um Verspannungen zu lockern und einfach, um ihnen etwas Gutes zu tun. Durch regelmässige und korrekt ausgeführte Massagen wird die Flexibilität des Bewegungsapparates gefördert, was jungen sowie älteren Hunden zugute kommt. Das A und O ist natürlich, dass der Hund die Massage überhaupt zulässt. Wenn Sie merken, dass er keinen Bock darauf hat, dann sollten Sie es auch nicht erzwingen. Ein guter Zeitpunkt für eine Massage ist zum Beispiel nach einem ausgedehnten Spaziergang. Um Ihren Hund zu massieren, müssen Sie kein Profi sein, wichtig ist einfach, dass Sie nicht auf Gelenken und Knochen herumdrücken. Auch die Wirbelsäule ist für Nichtkönner eine Tabuzone. Beginnen Sie am besten am Hals und kneten Sie die Muskeln sanft und mit kreisenden Bewegungen. Gerade das Schulterblatt ist eine Stelle, die der Hund selber nicht erreicht. Die meisten aber lieben es, wenn die Muskeln dort einmal richtig durchgeknetet werden. Danach fahren Sie mit den gleichen sanften Bewegungen den Rücken abwärts bis zur Rute fort. Als Abschluss unterstreichen Sie das Ganze noch mit einer Ausstreichung. Fahren Sie mit der flachen Hand von oben beginnend einige Male langsam über den ganzen Körper. Sie werden staunen, mit welchem Hochgenuss Ihr Hund auf dieses Entspannungs-ritual reagieren wird.

Haben Sie Tier-Fragen, oder brauchen Sie Tipps? Susanne Hebel weiss Rat. Jede Woche im «Tagblatt».
Ihre Frage per E-Mail an:
susanne.hebel@gmx.ch

 

 

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