Kräuter für den Hund?

Ich liebe Kräuter, deshalb habe ich mir auf meiner Terrasse einen Kräutergarten angelegt. Da ich diese Prachternte aber gar nicht selber verwerten kann, habe ich mir gedacht, sie auch meinen beiden Hunden unters Fressen zu mischen. Bin aber unsicher, ob diese Kräuter, und vor allem welche, für Hunde gesund sind. Nina

Liebe Nina

Es ist total im Trend, sich gut und gesund zu ernähren. Kräuter aller Art werten die tägliche Nahrung auf. Ob auf der Fensterbank selber gezogen oder im Garten angepflanzt, gesund sind sie allemal und geben dem Essen den gewissen Pep. Dass auch unsere Haustiere Kräuter und Gräser lieben, kann man als aufmerksamer Tierbesitzer immer wieder beobachten. So suchen Hund und Katz sich instinktiv besondere Kräuter zum Fressen in der Natur, um Mängel in der Ernährung auszugleichen. Auch fressen sie Gras, um den Magen zu beruhigen. Natürlich können Sie Ihren Hunden auch herkömmliche Küchenkräuter, die wir als Gewürze nutzen, verabreichen. Sie sind eine gute Nahrungsergänzung, vitaminreich und helfen noch dazu, Krankheiten zu bekämpfen. Meiner Erfahrung nach werden frische Kräuter am besten angenommen, wenn sie klein gehackt unters Futter gemischt werden. Da sie nach dem Schneiden jedoch schnell ihre ätherischen Öle verlieren, sollte dies erst kurz vor der Mahlzeit geschehen. Verwenden Sie Basilikum, er beruhigt, wirkt bei Husten und fördert die Verdauung. Rosmarin ist entzündungshemmend und gut gegen Blähungen. Salbei ist ein super Mittel bei Erkältungen oder Darmproblemen. Petersilie ist ein toller Atemerfrischer, wirkt aber auch bei Blasen- und Nierenentzündungen. Dann gibt es Kräuter wie Dill, Melisse, Kamille oder Minze, die Sie ebenfalls bedenkenlos beimischen können. Obwohl in den Kräutern viel Gutes steckt, sollten Sie es bei Ihren Hunden nicht übertreiben, denn zu viel hilft nicht viel.

Brauchen Sie einen tierischen Rat? Ihre Frage per E-Mail an: susanne.hebel@gmx.ch

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