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Ratgeber

Die Antwort kennt Knigge-Expertin Susanne Zumbühl von Autentica. Bild: zvg

Muss ich mich als Neuzuzüger im Block vorstellen?

Von: Sacha Beuth

Der Umzug in eine neue Wohnung bringt auch neue Nachbarn mit sich. Ist es überhaupt noch zeitgemäss, sich bei diesen vorzustellen? Falls ja: Wann, und wie?

Sich beim Einzug vorzustellen, gehört nach wie vor zum guten Ton. Ausserdem wird man sich als Nachbarn künftig begegnen, und dann ist es blöd, wenn man nicht weiss, mit wem man es zu tun hat. Auch im Hinblick auf die Sicherheit – Stichwort Einbruch – ist es von Vorteil, wenn sich die Leute im Haus kennen. Man braucht ja nicht Freundschaften fürs Leben zu schliessen.

Am besten ist es, sich gleich am Zügeltag vorzustellen. Denen, die Ihnen dabei über den Weg laufen, nennen Sie Vorname, Name, Wohnsituation und in welche Wohnung Sie ziehen (falls dies nicht ­ohnehin klar ist). Fragen Sie am besten auch gleich nach den Besonderheiten im Block wie Blockfeste oder spezielle Waschzeiten. Und bitten Sie auch um Entschuldigung für den Lärm, wenn Sie in den nächsten Tagen beim Installieren noch bohren oder hämmern müssen. Bei den übrigen Nachbarn gehen Sie möglichst bald nach dem Zügeltag direkt vorbei und klingeln, um sich vorzustellen. Denjenigen, die Sie nicht erreichen, legen Sie einen Zettel mit einem Foto von sich sowie der Notiz: «Ich bin Ihre neue Nachbarin» plus Name in den Briefkasten. Wer möchte, kann nach dem Einzug zum besseren Kennenlernen auch eine kleine Housewarming-Party mit Wein, Mineral und etwas Knabberzeug veranstalten. Wenn Sie aber nicht riskieren wollen, bis in alle Nacht zu feiern, sollten Sie die Party auf eine oder zwei Stunden begrenzen.

Haben auch Sie eine Frage? Dann schreiben Sie an:

redaktion@tagblattzuerich.ch

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