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Ratgeber

Die Antwort kennt Marc Kipfer (36), Mediensprecher bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU). Bild: BfU

Sicheres Wandern – auf was muss man achten?

Von: Sacha Beuth

Bei steigenden Temperaturen und milder Frühlingssonne zieht es viele wieder zum Wandern in die Berge. Auf was muss man achten, damit so ein Ausflug nicht durch ein Unglück getrübt wird?

Im Schnitt ereignen sich in der Schweiz beim Wandern pro Jahr rund 20 000 Unfälle. Die meisten passieren beim Abwärtslaufen bzw. Rückweg und können auf Übermüdung und/oder Überschätzung der eigenen Fähigkeiten zurückzuführen sein. Man sollte sich darum schon im Vorfeld einer Wanderung sportlich betätigen. Weiter ist die Routenwahl von hoher Wichtigkeit. Wanderwege sind in der Schweiz in vier Kategorien eingeteilt: gelbe Wegweiser für normale, einfache Wanderwege, gelbe mit weisser Spitze für geübte Wanderer, blaue für fortgeschrittene Alpinwanderer und pinke für Winterwanderwege, die unterschiedlich anspruchsvoll sein können, bei denen aber wegen Schnee und Eis erhöhte Rutschgefahr herrscht. Im Zweifel sollte man sich immer für die einfachere Strecke entscheiden. Und immer genug Pausen und Marschzeit einrechnen! Für Letztere gilt die Faustregel: Pro Kilometer Distanz eine Viertelstunde plus jeweils eine Viertelstunde pro 100 Höhenmeter im Aufstieg und pro 200 Höhenmeter im Abstieg. Schauen Sie sich am Vorabend und beim Wandern den Wetterbericht an, und passen Sie die Route ggf. an, oder kehren Sie vorzeitig um. Ziehen Sie Schuhe mit griffiger Sohle an. Nehmen Sie Wanderstöcke, eine kleine Reiseapotheke und eine aktuelle Umgebungskarte mit. Und sorgen Sie dafür, dass Ihr Handy vor dem Ausflug aufgeladen ist, damit Sie im Notfall Hilfe rufen können (112). Weitere Infos gibts auf www.sicher-bergwandern.ch.

Haben auch Sie eine Frage? Dann schreiben Sie an:

redaktion@tagblattzuerich.ch

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