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Ratgeber

Unsere Katzen streiten wie verrückt

Wir wohnen mit unserer Katze Minusch seit langem in einem Reiheneinfamilienhaus. Unsere Nachbarn sind Neubesitzer einer Katze, die auch ein Freigänger ist. Die beiden mögen sich aber überhaupt nicht leiden; sie zoffen sich ständig. Wir befürchten, dass sie sich eines Tages noch verletzen. Was können wir tun? Familie Widmer

Liebe Familie Widmer

Solche Revierstreitigkeiten von Katzen können schon mal recht heftig werden, und das dazugehörige Katzengekreische mag einen erschrecken. Ich empfehle Ihnen aber dennoch, den beiden Streithähnen die Chance zu geben, den Revieranspruch unter sich zu regeln – ohne dass Sie sich da einmischen, denn Streitereien gehören zu einem Katzenleben dazu. Das Risiko, dass ein Freigänger auch mal verletzt zurückkehrt, geht man ein, wenn man ihn rauslässt. In den meisten Fällen ist es aber so, dass die Tiere untereinander ausmachen, wer wo herumstreifen darf, ohne sich dabei in die Quere zu kommen. Je grösser das Gebiet und die Rückzugsmöglichkeiten, desto besser die Aussichten für Harmonie.

Was Sie aber tun können, ist, Minusch rund ums Haus zu beschützen. Wird sie also noch einmal von der Nachbarskatze belästigt oder attackiert, dann sollten sie fest in die Hände klatschen oder ein lautes Geräusch von sich geben, um den Eindringling in die Flucht zu schlagen. Das hilft meist, und öfters angewandt, zeigt es auch Wirkung. Der Zugang zu Ihrem Haus sollte so gewählt sein, dass Ihr Büsi ihn jederzeit nutzen kann. Ich denke da an eine chipgesteuerte Katzenklappe, die auf den Mikrochip von Minusch programmiert ist. So hat sie die Möglichkeit, Tag und Nacht das sichere Zuhause aufzusuchen, und ungebetene Gäste bleiben draussen.

Haben Sie Tier-Fragen, oder brauchen Sie Tipps? Susanne Hebel weiss Rat. Jede Woche im «Tagblatt». Ihre Frage per E-Mail an: susanne.hebel@gmx.ch

 

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