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Ratgeber

Wespenstich beim Hund - was tun?

Meine Hündin ist leider auch ein Opfer der momentanen Wespenplage. Sie wurde kurz hintereinander zweimal in die Pfote gestochen. Dass sie das schmerzt, zeigt sie an einem herzzerreissenden Jaulen, dabei dreht sie sich wie verrückt im Kreis. Wie kann ich ihr beim nächsten Mal helfen? Margrit

Liebe Margrit

Ob Bienen- oder Wespenstich: Ein schmerzhaftes Erlebnis ist beides. Da ein Hund nicht genau einordnen kann, wo der Schmerz herkommt, und somit nicht weiss, wer ihm da Böses will, reagiert er oft verunsichert und erschreckt. Im Normalfall zeigt uns das Tier die Einstichstelle selber. Wird es in den Körper gestochen, so wird es die schmerzende und juckende Stelle lecken. Ist die sensible Pfote betroffen, fängt es an zu humpeln. Suchen Sie also zuerst nach der betroffenen Stelle. Falls der Stachel noch in der Haut steckt, entfernen Sie diesen mit einer Pinzette. Kühlen Sie die Einstichstelle mit einem Tuch, in welches Sie Eiswürfel legen, so lassen sich starke Schwellungen vermeiden. Die betroffene Pfote können Sie auch in ein kühles Wasserbad tauchen. Gute Erfahrung bei Insektenstichen aller Art machte ich mit Essigwickeln oder einer aufgeschnittenen Zwiebel, die man auf die betroffene Stelle legt. Meistens geht ein Einstichschmerz schnell vorbei und ist nach der ersten Aufregung Schnee von gestern. Hat aber die Wespe den Hund in die Schnauze oder Zunge gestochen, müssen Sie unverzüglich zum Tierarzt. Mein Tipp, wenn Ihren Hund mal wieder etwas sticht: nicht überreagieren, denn das verunsichert ihn noch mehr. Erste-Hilfe-Massnahmen wie oben erwähnt anwenden. Wenn die Stelle aber stark anschwillt oder Abnormalitäten auftreten, dann bitte zum Tierarzt mit ihm. In diesem Sinne recht gute Besserung.

Haben Sie Tier-Fragen, oder brauchen Sie Tipps? Susanne Hebel weiss Rat. «Tagblatt». Ihre Frage per E-Mail an: susanne.hebel@gmx.ch

 

 

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