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Ratgeber

Die Antwort kennt Marc Bächler (39), Leiter Medienstelle der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU). Bild: ZVG

Wie bereite ich mich auf eine Bergwanderung vor?

Von: Sacha Beuth

Im Spätsommer und Herbst zieht es viele Wanderlustige in die Berge. Doch ein solcher Ausflug ist nicht ohne Gefahren. Was ist zu beachten, damit man sicher eine Bergwanderung bestreiten kann?

Obwohl pro Jahr 40 Personen in der Schweiz beim Bergwandern tödlich verunfallen, werden die Risiken bei dieser Tätigkeit vielfach unterschätzt. Wer eine Bergwanderung unternehmen will, sollte nach dem Peak-Prinzip vorgehen, das für Planung, Einschätzung, Ausrüstung und Kontrolle steht.

Bei der Planung ist wichtig, eine geeignete Route festzulegen und zu berechnen. Wo hat es Schneefelder oder rutschige Stellen? Wie lange werde ich insgesamt brauchen? Wie sind die Wetterprognosen? Wo kann man gegebenenfalls umkehren? Wen informiere ich über mein Vorhaben? Weil man nie alleine eine Bergwanderung unternehmen sollte, braucht es weiter mindestens eine Begleitperson. Zur Einschätzung gehört die richtige Beurteilung der körperlichen Fähigkeiten. Bin ich trittsicher? Bringe ich für die gewählte Route die nötige Kondition mit, und habe ich dafür genügend Bergerfahrung? Die Ausrüstung beinhaltet feste Wanderschuhe mit Profilsohle, Sonnen- und Regenschutz, Ersatzbekleidung im Gepäck, eine Wanderkarte des Gebiets, GPS, Handy, eine kleine Notfallapotheke und Notproviant.

Bleibt zum Schluss noch die Kontrolle: Dabei geht es darum, bei der Wanderung von Zeit zu Zeit zu überprüfen, wo man sich befindet, ob die Zeit knapp wird, ob die körperliche Verfassung noch stimmt oder ein Wetterumschwung droht und ob man dann besser weiterläuft oder umkehrt.

Haben auch Sie eine Frage? Dann schreiben Sie an:

redaktion@tagblattzuerich.ch

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