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Reportage

Symbolbild (ohne Bezug zum Text): SB

Das Sommerspiel (3)

Von: Isabella Seemann

30. Juli 2019

Traditionell veranstaltet das «Tagblatt» auch dieses Jahr wieder das allseits beliebte Sommerspiel. Wie üblich müssen Orte, Bauten oder Plastiken erraten werden, wozu wir abstrakte Hinweise liefern. Von Isabella Seemann

Spannende Sommerferien­tage erleben? Das können in Zürich auch die zu Hause Gebliebenen. Und zwar mit dem traditionellen Sommerrätsel des «Tagblatts». Die Regeln sind die gleichen wie immer (siehe Box). Es gilt, in jeder der fünf Episoden anhand unserer um die Ecke gedachten und poesie­vollen Beschreibungen eine Örtlichkeit, ein Gebäude, eine Plastik oder sonst ein Wahrzeichen Zürichs zu erraten. Aus der Lösung jeder Episode er­geben sich zwei ­Buchstaben des Gesamtlösungsworts. Wie im letzten Jahr wird auch dieses Jahr nicht nur der Sieger für das Gesamt­lösungswort belohnt (Fahrt mit dem Feuer-Stein-Schiff der ZSG für 4 Personen inklusive Konsumationsgutschein von total 400 Franken), ­sondern auch die Episodensieger (je 1 Flasche Wein). In dieser Episode wird eine Örtlichkeit gesucht – viel Spass und viel Glück.

«Unser Flaneur, der ein grosser Bewunderer aller grossen Flaneure ist, schlendert ziellos und doch wachen Blicks durch die Stadt und gelangt unversehens dahin, wo sich einige der Grössten ihrer Art ein Stelldichein geben. Er stellt sich zwischen sie und sinniert: Weshalb widmet die Stadt ausgerechnet jenem, der ein Werk von grösster nationaler Bedeutung schuf, nur gerade eine kleine, unbedeutende Örtlichkeit, die direkt in den Abgrund führt? Wobei er ja einen Feldherrn sagen liess: «Nichts in der Welt ist unbedeutend.»

Gewiss, zwei eindrucksvolle Gebäude grenzen daran, die den guten Ruf der Stadt in die Welt hinaustragen, doch tragen diese ­seinen Namen nicht im Briefkopf. Schlimmer dürfte ihm scheinen, dass jener, der ihm zeitlebens überall im Wege stand, den er bewunderte und zugleich beneidete, ja manchmal geradezu hasste, nun auch noch eine bedeutendere Widmung erhielt. Jenem war eben schon immer alles in den Schoss gefallen. Jener andere erinnerte ihn ständig daran, dass – so schrieb er – «das Schicksal mich hart behandelt hat; wie leicht ward sein Genie von seinem Schicksal getragen, und wie muss ich bis auf diese Minute noch kämpfen». Dennoch kam es zu einer Annäherung. Auf dem Plan ging sogar der eine in den anderen über. Aber als die Zähne des Baggers dazwischengingen, wurden sie getrennt. Seither endet der gesuchte Ort auf Zürichs edelstem Parkett.»

Na, alles klar? Dann Kugelschreiber zücken und die Buchstaben ein­tragen!

Na, alles klar? Dann senden Sie uns schon mal das 15-stellige Episoden-Lösungswort zu. Von diesem muss der erste Buchstabe an die fünfte Stelle und der achte Buchstabe an die siebte Stelle des zehnstelligen Gesamtlösungswortes übertragen werden.

Diie letzte Folge verpasst? Hier gehts zum Sommerspiel

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