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Reportage

Etwas eitel, meint der Pfau, stellt der Globi sich zur Schau. Bild: Globi Verlag/Samuel Glättli

Ein besonderer Vogel

Von: Alex Rübel

09. Februar 2018

ZOO INTERN Alle zwei Wochen berichtet das «Tagblatt» über Neues oder Wissens­wertes aus dem Tiergarten. Dieses Mal wird ein spezieller Blaupapagei präsentiert.

Heute geht es hier
um ein ganz spezielles Tier:
ein Vogel blau mit gelbem Schnabel
ein Wesen wie aus einer Fabel.

Entdeckung

Die Erstbeschreibung, wissen viele,
des Tiers gelang Herrn J. K. Schiele,
der 1932 es entdeckte,
und viel Interesse damit weckte.

Auch folgte bald das erste Bild
des Vogeltiers noch jung und wild,
das exakt und mit viel Grips
gezeichnet wurde von Robert Lips.

Mit Energie und viel Elan
gingen die Biologen dran;
den neuen Vogel zu erfassen
und unser Wissen wachsen zu lassen.

Lebensraum

«Ein Ei liegt still verlassen da
tief in der Wüste Sahara.»
Erfahren wir im ersten Band
zu des Vogels Herkunftsland.

Ein Habitat von dem man weiss,
es ist wirklich karg und heiss.
Wie überlebt ein Vogel hier?
Die Antwort ist: Zugvogel-Tier!

Kaum ist er aus dem Ei geschlüpft,
der Nestflüchter in die Lüfte hüpft,
die Flügel spannt und zig Kilometer
fliegt von Afrika bis zur Kirche St. Peter.

Im Herzen Europas bleibt er dann
nicht nur sommers, sondern lang.
Sein ganzes Adultleben offenbar,
die Faktenlage ist hier nicht ganz klar.

Lebensweise

Der Vogel, schreiben Forscher euphorisch,
ist ein Kulturfolger exemplarisch.
Nicht im Wald oder Feld lebt er,
sondern unter Menschen, da gefällt es ihm mehr.

Ganz famos wie er sich so leicht
an die Menschenwelt angleicht.
Er wird Bauer, Soldat, Pilot,
und hilft als Retter in der Not.

Wird zum Forscher, geht auf Reisen,
tut als Sportler sich beweisen.
Hilft Polizei und Fernsehcrew
und hört stets den Tieren zu.

Ernährung

Geht es um die Nahrungswahl
macht sich der Vogel keine Qual.
Passt’s in den Schnabel, wird’s geschluckt,
auch wenn er dann manchmal hustet und spuckt.

Man nennt dies einen Omnivoren,
zum Verzehr aller Speisen geboren.
In früheren Jahren, nicht sehr sachte,
er Störenfriede auch mal zu Güggeli machte.

Das, indes, ist lange Geschichte,
denn heute kocht der Vogel Vegi-Gerichte,
backt Kuchen auch und Schweizer Speisen,
und sammelt exotische Rezepte auf Reisen.

Fortpflanzung

Nicht sehr stringent, man muss es sagen,
sind die Fortpflanzungsangaben.
Wirklich gesichert ist hier nur,
der Schlupf aus dem Ei nach Vogelnatur.

Erscheinungsbild

Eine Einzigartigkeit
ist des Vogels Federkleid.
Denn die Beinfarbe, die famose,
erinnert stark an eine Hose.

Ausserdem der Vogel trägt,
eine Mütze, meistens schräg.
Das Gefieder prächtig blau,
schillernd wie bei einem Pfau.

Schliesslich noch der Schnabel sehr
gelb und gross und wohl auch schwer.
Ob aus Horn oder Knochen er ist,
diese Information wird noch vermisst.

Bestand

Des Vogels Bestand wird diskutiert,
die IUCN hat ihn noch nicht evaluiert.
Seine Verbreitung scheint jedoch klein
und der Vogel selber rar zu sein.

Er scheint dafür von grosser Zähigkeit,
er lebt und lebt und geht mit der Zeit.
Und ist bekannt wie Melvilles Walfisch Moby
sein Name ist natürlich: Globi!

5 Bände «Globi und die Tiere im Zoo» zu gewinnen!

Am Donnerstag, 22. Februar 2018, erscheint der neue Globi-Klassik-Band 88 «Globi und die Tiere im Zoo». Gleichentags findet die Buchvernissage im Zoo Zürich statt. Ausserdem wird Globi – wenn es die Witterung zulässt – um 13.30 Uhr die Pinguinparade anführen. Zum Inhalt: Globi bringt einen verletzten Storch in die Veterinärstation des Zoos und bleibt auf Einladung des Direktors gleich zum Mithelfen da. Zusammen mit Globi erlebt der Leser lustige Abenteuer und erfährt dabei viel Wissenswertes über den Zoobetrieb.
Das «Tagblatt der Stadt Zürich» verlost ebenfalls am 22. Februar 5 Bänder «Globi und die Tiere im Zoo». Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Namen, Adresse, Telefon, E-Mail-Adresse und Betreff Globi an: gewinn@tagblattzuerich.ch

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