mobile Navigation

Reportage

Kuscheln bei Mama: Das Schneeleoparden-Jungtier hat nicht kalt, sondern sucht einfach die Nähe seiner Mutter. Bild: Sacha Beuth

Winter im Tiergarten

Von: Sacha Beuth

27. Januar 2015

ZOO Wie Menschen, so reagieren auch Tiere unterschied­lich auf Kälte und Schnee. Die einen freuts, die anderen suchen ein wärmendes Plätzchen. Eine Bildreportage.

Schnee hat sich über die Pantanal-Anlage des Zoos gelegt. Fast alle ihre Bewohner befinden sich in geheizten Innenanlagen. Nur die Flamingos ­trotzen der Kälte. Obwohl sie gemeinhin als typische Tropenvögel gelten, haben die im Zoo Zürich gezeigten Chile-Flamingos kein Problem mit ­tiefen Temperaturen, da diese auch in ­ihrem natürlichen Lebensraum – den Hochanden – vorkommen. «Nur wenn der Teich zu vereisen droht, nehmen wir sie in den Winterstall. Nicht weil sie nun frieren, sondern weil sie dann ihr Futter nicht mehr richtig aus dem Wasser filtern können und weil scharfe Eiskanten ihre Füsse verletzen könnten», erklärt Zookurator Robert Zingg.

Selbst echte Tropenbewohner wie Gorillas, Zwergotter oder Elefanten dürfen im Winter ins Freie, wobei die Aufenthaltsdauer stark begrenzt wird. Für gewisse Zoobewohner ist die Winterzeit sogar willkommen. Die Königspinguine dürfen endlich wieder ihre Spaziergänge durch den Zoo unternehmen. Und andere wie Amurtiger, Schnee-Eule, Schneeleopard und Seehund sind entweder durch dichte Pelze bzw. Gefieder oder eine dicke Fettschicht vor der Kälte geschützt.

zurück zu Reportage

Artikel bewerten

Gefällt mir ·  
Noch nicht bewertet.

Leserkommentare

Keine Kommentare