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Stadtratskolumne

Solidarisch

Von: Raphael Golta

In diesen Vorweihnachtswochen und während der Feiertage pflegen wir die Gemeinschaft ganz besonders – auch wenn das in der aktuellen Pandemiesituation nicht immer ganz einfach ist. Unternehmen führen Weihnachtsanlässe durch, Vereine organisieren den traditionellen Chlaus-Höck und die Weihnachtstage verbringen wir im Kreis unserer Liebsten. Und nicht wenige von uns verleihen ihrer Solidarität auch Ausdruck mit einer Spende an eine gemeinnützige Organisation.

In der Adventszeit ist uns das Wohl der anderen eben ganz besonders wichtig. Zürich lebt dieses Gemeinschaftsgefühl aber nicht nur am Jahresende. Das zeigt sich zum Beispiel darin, dass sich rund ein Drittel aller Zürcherinnen und Zürcher, über 140 000 Frauen und Männer also, das ganze Jahr hindurch für die Gesellschaft ein- setzen und durch Freiwilligenarbeit einen wesentlichen Beitrag für unser Zusammenleben leisten. Wege, sich zu engagieren, gibt es viele. Das Spektrum reicht von der Nachbarschaftshilfe über das Ehrenamt in einem Verein bis hin zu Besuchsdiensten für ältere Menschen in den Spitälern und Gesundheitszentren oder der regelmässigen Begleitung von Flüchtlingen. So vielfältig und unterschiedlich die Einsätze auch sind, eines ist ihnen gemeinsam: Sie sind eine wertvolle Erfahrung für beide Seiten.

Nicht nur für die Menschen und Organisationen, denen Zeit und Unterstützung geschenkt werden, auch für die Freiwilligen sind sie bereichernd. Und sie können eine Chance sein, persönliche Fähigkeiten einzubringen, die im Alltag und im Beruf vielleicht weniger zum Tragen kom- men. Hinzu kommt: Ohne dieses Engagement und diese Ressourcen wäre Zürich nicht die lebenswerte Stadt, die sie ist. Unser Dank gilt deshalb allen Zürcherinnen und Zürchern, die sich für das Zusammenleben und die Gemeinschaft in unserer Stadt einsetzen – in diesen Dezembertagen und das ganze Jahr hindurch.

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