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Warum?

Auswanderer: Heute mit Beat Derendinger, Thailand

Von: Andy Fischer

19. Januar 2015

Beat Derendinger wohnt seit Oktober 2013 in Thailand und scheint der glücklichste Mensch auf Erden zu sein. «Hier bleibe ich für immer. Ich habe mir meinen Traum verwirklicht. Das Leben hier ist einfach wunderbar», sagt der äusserst fitte 63-Jährige fröhlich am Telefon. In der Provinz Chaiyaphum, rund 350 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bangkok, hat er sich niedergelassen.

Zusammen mit seiner thailändischen Frau und deren beiden Kindern bewohnt er ein 200-Quadratmeter-Haus. «Das haben wir zusammen mit ein paar Arbeitern selbst gebaut» sagt Derendinger stolz. Ein Architekt war nicht nötig. Derendinger ist gelernter Tiefbauzeichner, später war er auch Bauführer. Diese Skills genügten locker. Zuletzt arbei­tete er in Zürich als selbstständiger Schulbusfahrer. Er chauffierte hör- und sprachbehinderte Kinder. Und was macht der Frührentner den lieben langen Tag im fernen Thailand? Zum Beispiel Gleitschirmfliegen.

 

«Diesen Sport betreibe ich schon seit über 30 Jahren. Hier finde ich tolle Voraussetzungen dafür.»

Daneben geht er gerne biken oder er steigt auf seinen schweren Töff. Und natürlich verbringt der Auswanderer gern viel Zeit mit seiner Familie.

Auf Thai kann er sich inzwischen recht gut durchschlagen, mit dem lokalen Essen ist er mehr als zufrieden. «Und meine Frau kocht auch die sensationellen europäischen Speisen; Sie sehen, mir fehlts wirklich an nichts», so Derendinger. Wirklich?

«Gut, meinen Sohn und meine Freunde sähe ich gern mehr.» Und auch die FCZ- und ZSC-Spiele kann er nicht mehr live verfolgen. Aber sonst? Sonst ist der Farang, so werden die Ausländer in Thailand genannt, rundum zufrieden, «auch des wunderbaren Klimas wegen». Er sagt: «Ich gehe nie mehr zurück. Nein nein, das kommt nicht infrage.» 

 

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