mobile Navigation

Warum?

Foto: iStock

Warum stellt man sich an Weihnachten eine Tanne in die Stube?

Von: Isabella Seemann

22. Dezember 2015

Im kürzesten Interview Zürichs gibt diese Woche Paola de Paola Blattmann, Fachreferentin Landesmuseum, auskunft.

Schon in vorchristlicher Zeit war es üblich, im Winter die Häuser mit immergrünen Zweigen zu schmücken, um sich vor Gefahren zu schützen. Grün war ein Symbol für das wiederkehrende Sonnenlicht und das Erwachen der Natur. Im Mittelalter stand in der Kirche beim Krippenspiel ein immergrüner Baum, geschmückt mit roten Äpfeln. Die Früchte versinnbildlichen das Blut, das Jesus später für die Welt vergiessen wird. Später kamen noch vergoldete Nüsse und Süssigkeiten dazu, die am Ende der Weihnachtszeit «geerntet» wurden. In der Neuzeit fand der Weihnachtsbaum seinen Weg in die Wohnzimmer und wurde zum Mittelpunkt des Weihnachtsfestes: Kerzen wurden aufgesteckt und nahmen die Lichtsymbolik auf: Jesus ist das Licht der Welt. 1775 stand in der Stadt Zürich der erste weihnachtliche Lichterbaum.

zurück zu Warum?

Artikel bewerten

Gefällt mir ·  
Noch nicht bewertet.

Leserkommentare

Keine Kommentare