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Warum?

Anders als bei der Stadt Zürich beziehen sich die Distanzangaben auf Kantonsstrassenschildern bei anderen Ortschaften (hier Wetzikon) auf das Ortszentrum. Bild: zueriost

Warum stimmen die Distanzangaben auf den blauen Kantonsstrassenschildern nicht mit der gefahrenen Strecke bis zur Ortsgrenze überein?

Von: Sacha Beuth

26. März 2019

Die Frage stellt «Tagblatt»-Leser Daniele Montevecchi aus Zürich. Antwort gibt Thomas Maag, stv. Leiter Kommunikation bei der Baudirektion des Kantons Zürich:

«Dass solche Kilometerangaben auf Ortstafeln stehen, basiert auf der eidgenössischen Signalisationsverordnung, Art. 50, Absatz 3, aus dem Jahr 1979. Im Zeitalter der Navigationssysteme haben diese Distanzangaben an Bedeutung verloren, sind aber gerade für Velofahrer immer noch hilfreich. Die Kilometerangaben beziehen sich nie auf die geografische Mitte eines Ortes und auch nicht auf die jeweilige Stadt- oder Gemeindegrenze, sondern vielmehr auf das Ortszentrum. Das ist in den meisten Fällen der Bahnhof. Im Fall der Stadt Zürich verhält es sich aufgrund ihrer Grösse etwas anders. Hier gibt es je nach Einfalls-achse verschiedene Referenzpunkte, die vor vielen Jahren definiert worden sind, über die es aber keine offizielle Liste gibt. In der Regel ist es aber das Zentrum oder der Bahnhof des jeweiligen Aussenquartiers. So beziehen sich zum Beispiel die Kilometerangaben auf der Seestrasse am rechten Zürichseeufer auf den Bahnhof Tiefenbrunnen.»

Haben Sie auch eine Warum-Frage? Dann senden Sie uns eine E-Mail an: redaktion@tagblattzuerich.ch

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