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Warum?

Was macht eigentlich...

Von: Andy Fischer

27. Dezember 2012

Guschti Brösmeli, Conférancier

Treffen sich zwei Schafe. Sagt das eine «Mäh». Entgegnet das andere «Mäh doch selber». – Ein typischer Witz von Guschti Brösmeli. So heisst die Blödelfigur von Heino Orbini. Der Komiker oder der Conférencier, wie er sich lieber nennt, aus ZürichAltstetten erlangte nicht nur wegen seines Witztelefons, dessen Leitungen in den 80ern glühten, schweizweite Bekanntheit. Er war auch Lockvogel für die versteckte Kamera von «Teleboy» und später von «Verstehen Sie Spass?» und arbeitete zusammen mit Showbusiness-Grössen wie Harald Schmidt oder Kurt Felix. Letzterer bleibt ihm besonders gut in Erinnerung: «Kurt hatte keine Starallüren, und er wusste wie kein anderer, was die Zuschauer zu Hause vor dem TV sehen wollen und worüber sie lachen können.» Seinen nachhaltigsten Auftritt als Lockvogel hatte er beim legendären Scherz «Söll emal cho» 1977 in der Gassenfeger-Sendung «Teleboy». Das Filmchen ist auf Youtube zu finden. Aber was macht der 74-Jährige heute? Ein beschauliches Rentnerleben führen? Denkste! Orbini ist noch voll aktiv als Mitglied des Jungbrunnen-Theaters, das vor allem in Altersheimen oder bei Seniorennachmittagen spielt, und Orbini ist immer noch buchbar als Guschti Brösmeli.

In seiner jetzt aber doch grosszügiger bemessenen Freizeit ziehts den zweifachen Vater und vierfachen Grossvater zusammen mit Frau Hanny immer wieder gerne in die Südtürkei oder in den Südschwarzwald in seine Ferienwohnung in Brenden. Orbini: «Wenn es bei uns neblig ist, haben wir dort wunderbar blauen Himmel, das ist Erholung pur.»

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