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Warum?

Hat gegenwärtig als Medienbetreuerin der kommenden Leichtathletik-EM in Zürich alle Hände voll zu tun. Bild: PD

Was macht eigentlich...

Von: Sacha Beuth

20. Mai 2014

Janine Geigele, Ex-TV-Sportmoderatorin

Viele Sportfans erinnern sich noch gerne an die Jahre 1999 bis 2002, als Janine Geigele die Sendung «Sport aktuell» im Schweizer Fernsehen moderierte. Die in Zürich wohnhafte Bielerin galt als grosses Talent, was wenig verwundert, wenn man sich ihren Werdegang anschaut: Bereits mit 6 Jahren beginnt sie nicht nur mit Leichtathletik, sondern saust auch öfter mit einem aus leerer WC-Rolle und Tennisball gebastelten Mikrofon durch die Wohnung, um ihre Familie zu «interviewen». «Mit 7 wusste ich, dass ich eines Tages Sportmoderatorin werden würde», erzählt die heute 40-Jährige. 1987 ist es dann so weit. Geigele darf erste Erfahrungen im Metier bei Radio Canal 3 sammeln. Nach der Matura arbeitet sie rund zweieinhalb Jahre bei ­Radio Argovia als Redaktorin, bis sie schliesslich 1999 eine Anstellung beim Schweizer Fernsehen erhält.

Die Verantwortlichen möchten sie umgehend als neue Moderatorin des «Sportpanoramas» einsetzen. «Aber mir ging das zu schnell. Ich wollte erst richtig Auto fahren können, bevor ich mich in einen Rolls-Royce setze.» Fortan moderiert sie «Sport aktuell». 2002 stehen bei SF Sparmassnahmen an, in deren Folge Geigele trotz ihrer Beliebtheit beim TV-Publikum entlassen wird. «Mein grosser Traum platzte völlig unerwartet.» Zum Glück kann Geigele schon bald darauf bei Radio DRS als Sportmoderatorin arbeiten, wechselt dann 2005 wieder die Stelle und übernimmt den Job als Medienverantwortliche von Alinghi im America’s Cup in Spanien.

Seit 2007 ist sie bei «Weltklasse Zürich» angestellt, betreut in Medienangelegenheiten inzwischen nicht nur die Spitzenläufer Viktor Röthlin und Nicola Spirig, sondern seit 2010 auch die diesen August in Zürich stattfindende Leichtathletik-EM. «Im Moment kommt es mir vor, als hätte ich eine 200-Prozent-Stelle. Doch bei allem Stress macht die Arbeit grossen Spass und ist auch eine Ehre. Schliesslich findet nicht alle Tage ein so grosser Sportevent in der Schweiz statt.» 

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