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Warum?

Was macht eigentlich...

Von: Sacha Beuth

16. August 2013

Sascha Heyer, Ex-Beachvolleyball-Profi

Früher prägten Sand und Sonne seinen Alltag, heute sitzt Sascha Heyer mehrheitlich im Auto oder in Büros. Seit November 2012 ist der ehemalige Weltklasse-Volleyballer aus Zürich bei der 4Sports & Entertainment AG, ei­ner Agentur für Athletenmanagement in den Bereichen Golf, Eis­hockey und Ski Alpin als Leiter ­Marketing & Events tätig. «Die Ver­antwortlichen wollen im Event­bereich unbedingt ein weiteres Standbein schaffen, kannten mich aus meiner aktiven Zeit und waren der Meinung, ich sei die ideale Besetzung dafür», erzählt der 41-Jährige. Seine Hauptaufgabe besteht darin, grosse Sportveranstaltungen zu entwickeln. «So werden wir unter anderem die Beachvolleyball-EM in Biel 2016 veranstalten.»

Selbst am Netz steht Heuscher nur noch gelegentlich, etwa wenn er von seinem 6½-jährigen Sohn dazu aufgefordert wird. «Dafür habe ich wieder angefangen, Tennis zu spielen.» Das war Heyers erste sportliche Passion, ehe er mit 17 zum herkömmlichen Volleyball fand. Vom VBC Säuliamt über den MTV Näfels führte ihn der Weg zum VfB Friedrichshafen, mit dem er 1999 Deutscher Meister und Pokalsieger wurde. Mitte der 90er-Jahre begann er parallel dazu mit Beachvolleyball und holte mit Patrick Egger den ersten von insgesamt sieben Schweizer-Meister-Titeln. Als seinen grössten sportlichen Erfolg sieht er den Gewinn der WM-Silbermedaille 2005 an der Seite von Paul Laciga sowie – «weil er so überraschend kam» – den EM-Titel 2001 mit Markus Egger. Weniger gern denkt er dagegen an Olympia 2008 in Peking zurück. «Patrick Heuscher und ich gingen als eines der Favoritenduos an den Start, schieden aber schon in der Vorrunde aus. Dabei waren wir in Topform. Aber alle, auch wir selbst, ­erwarteten den Titel und an diesem Druck sind wir gescheitert. Zugleich war dieses Scheitern Ansporn für mich, es nochmals zu versuchen. Und mit dem 9. Platz 2012 in London fand das Kapitel Olympia ein versöhnliches Ende, wenn es auch nicht für eine Medaille gereicht hat.»

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