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Warum?

Was macht eigentlich ...

Von: Andy Fischer

10. Juni 2013

... Silvan Grütter, Ex-Robinson-Moderator

Silvan Grütter war zwischen 1999 und 2001 ein schweizweit bekannter Promi. Er moderierte die Realityshow «Expedition Robinson» auf dem inzwischen eingestellten Privatsender TV3. Es war das erste derartige Format im deutschsprachigen Fernsehen. «Big Brother» & Co. gabs damals noch nicht, und das Nachrichtenmagazin «Facts» fragte seine Leser empört: «Darf man das?»

Man durfte natürlich, und die halbe Schweiz schaute zu, wenn sich die Schweizer Robinsons auf der malayischen Insel Tengah duellierten und um den Verbleib im Tropenparadies kämpften. «Klar fühlte ich mich damals als Star», lacht der Vollblutjournalist. Auf die Popularität hätte er aber gern verzichtet. «Wenn ich von Wildfremden auf der Strasse mit ‹Grüezi, Herr Grütter› angesprochen wurde, war ich mehr irritiert als erfreut. Aber das gehörte halt einfach zum Job.»

TV3 wurde im «Katastrophen-Herbst» 2001 eingestellt, Grütter heuerte bei der «Schweizer Illustrierten» an. Weitere Stationen waren «Blick», «SonntagsBlick» und Radio  1, bis er diesen Frühling abermals zur «Schweizer Illustrierten» wechselte, wo er als Unterhaltungschef amtiert. Das fehlende Rampenlicht, das ihm TV und Radio boten, fehlt ihm nicht. «Ich habe nie die Öffentlichkeit gesucht.»

Der 42-Jährige ist mit der «Rundschau»-Journalistin Vanessa Nikisch verheiratet und glücklicher Vater der kleinen Milla (4). Vor dem Einschlafen guckt er gern in die Glotze: «Reality-Sendungen mag ich noch immer, von ‹Germany’s next Topmodel› bis zu Goldgräbersendungen.» 

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