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Warum?

Was macht eigentlich...

Von: Andy Fischer

05. März 2013

Charly Schlott, Ex-Hallenstadion-Speaker?

«Mich würde interessieren, was aus Charly Schlott (The Voice) geworden ist. Er war ja über mehrere Jahrzehnte im Hallenstadion als Speaker tätig», schreibt uns Leser Max Götisch. Schlott wohnt heute zusammen mit seiner Frau im aargauischen Lengnau. Er hat sich dort eine Wohnung gekauft. Ein Ur-Zürcher im Aargau? «Das hat in erster Linie monetäre Gründe», lacht der gelernte Kaufmann. «In Zürich kann man so was ja nicht mehr bezahlen.» Während 39  Jahren speakerte er an den Sixdays in der «Halle», und gar während 42  Jahren war er der «Lautsprecher» des ZSC. Das alles begann Anfang der 60er-Jahre, und zum Job kam er mehr oder weniger wie die Jungfrau zum Kind. Weil einmal in der offenen Rennbahn der Sprecher ausfiel, sprang Schlott ein, machte den Job sehr gut und wurde dann ans Mikrofon in der Halle berufen. Später folgten sogar Engagements an den Sixdays in Köln, Berlin und München. «Die deutschen Fans mochten meine Art und meinen leichten Akzent», so der 79-jährige. Er besucht noch zwei- bis dreimal pro Saison Heimspiele der Lions. Er mag den Verein, als richtigen Fan bezeichnet er sich aber nicht. «Aber wenn ich sehe, was die heute für Lautsprecheranlagen haben, dann kann man schon ein wenig neidisch werden», sagt er mit seiner nach wie vor vollen Stimme. Und wie verbringt der dreifache Vater seine Tage als Rentner? Schlott: «Ich komme gerade zurück aus dem Deutschen, war mit meiner Frau im Schwarzwald. Wir machen gerne Ausflüge. Aber nicht jeden Tag. So eine Rente setzt einem ja auch gewisse Limiten.»

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