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Warum?

Was macht eigentlich ...

Von: Andy Fischer

19. September 2012

Ruedi Elsener, Ex-Fussballer?

Man nannte ihn «Turbo-Ruedi», und er war einer der besten Flügelstürmer seiner Zeit. Ruedi Elsener (59) ging zwischen 1970 und 1988 unter anderem für die Grasshoppers, Eintracht Frankfurt und den FCZ auf Torjagd. Heute sitzt der Vater von drei Kindern im Alter von 3 1/2, 5 und 31 Jahren in der Geschäftsleitung der Immobilienfirma Syrma Real Estate AG in Weiningen und wohnt in Oberiberg SZ. «Ich bin ein zufriedener Mensch», so Elsener, der im Kreis 5 aufgewachsen ist. Speziell in Erinnerung ist ihm die Saison 77/78 geblieben, als er mit den Grasshoppers unter dem deutschen Trainer Helmuth Johannsen den Meisteritel holte und im Uefa-Cup erst im Halbfinal ganz knapp an denFranzosen von Bastia scheiterte. «Ich finde das heute noch schade. Wir wären die erste und bis jetzt einzige Schweizer Mannschaft gewesen, die ein EuropaCup-Endspiel erreicht hätte.» Aber Wehmut ist nicht Elseners Sache, auch wenn er heute mit seinem Talent wohl richtig Kohle machen würde. «Wir verdienten vergleichsweise wenig. Bei Frankfurt waren es so um die 200 000 Franken, und mehr als die Hälfte ging für die Steuern drauf.» Den 48-fachen Internationalen sieht man heute noch an Spielen vom FCZ und von GC. Sein Herz schlägt für beide Vereine, etwas mehr aber für die Hoppers. Noch heute ist Elsener für den einen oder anderen Promi-Match zu haben. Den Ball jonglieren wie damals, das funktioniere nicht mehr. «Aber es paar bring i scho no ane», schmunzelt er.

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