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Album

Urs Pedraita alias Grisu Grizzly ist Abenteurer und

«… denn sie wissen nicht, was sie tun»

Von: Urs Pedraita

13. Juni 2023

Bald 16 Monate wütet jetzt schon der Krieg in der Ukraine, den nun auch der Aggressor beim Namen nennt. Dazu lese ich News von bewusst ausgesuchten Quellen und höre von betroffenen Men- schen auf beiden Seiten von ihrem Leid, den brutalen Übergriffen, immer wieder von Zerstörungen und unzähligen Toten.

Und ich spüre mit tiefer Ermüdung, dass sich langsam in meinem Inneren ein subtiles Gefühl von Gewöhnung breitmacht. Ähnlich, wie während der Pandemie – irgendwann wird die Zahl der Infizierten und Corona-Toten zur täglichen Nachrichtenbeschallung, und zur schmerzlichen Routine.

Im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine liegt die rückläufige Berichterstattung hierzulande sicher auch daran, dass die Dis- tanz zu den Geschehnissen beachtlich ist, und das Leid der Menschen sich nicht gleich um die Ecke offenbart. Trotzdem kann und will ich mich nicht an das Schreckensszenario gewöhnen, dass 2023 in Europa seit bald eineinhalb Jahren ein Krieg wütet, dessen Ende aktuell nicht absehbar ist.

Ich will für das Leid der Menschen in einer Situation, die von der unsäglich fehlerbehafteten Haltung der Politiker geprägt ist, die diesen Krieg weiter in die Länge ziehen, scheinbar ohne zu wissen, was Sie tun, weiterhin offenbleiben und an meine Mitbürger appellieren, die Augen vor fremdem Leid nicht zu verschliessen und den Betroffenen nach Möglichkeit die Hand zu reichen.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei der Redaktion des «Tagblatt» und bei den LeserInnen für die eingeräumte Möglichkeit, mich mitzuteilen, bedanken. Mein Glaube an das Gute in Menschen bleibt unerschüttert und wenn Worten auch Taten folgen, bin ich hoffnungsvoll und zuversichtlich.

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