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Album

Gewalt ohne Ende

Von: Ginger Hebel

15. November 2023

Schon wieder! Eine Mädchen-Gang verprügelt in Aarau eine Jugendliche auf brutale Weise, filmt die Tat und prahlt damit im Netz. Wie kann es sein, dass Teenager – im Grunde ja selbst noch Kinder – andere schlagen, bedrohen, erniedrigen und misshandeln? Woher kommt dieser Hass, der sich auf der Strasse und im Internet entlädt? Immer häufiger sind die Täterinnen und Täter blutjung, noch keine 15, oft sogar jünger als zehn. Und können strafrechtlich nicht belangt werden. Ich finde das äusserst bedenklich, denn Gewalt ist nicht tolerierbar. Es braucht geregelte Massnahmen und hartes Durchgreifen, damit die Hemmschwelle sinkt. Nur darauf hoffen, dass die Schläger und Mobber durch Gesprächstherapien wieder gutes Verhalten an den Tag legen, ist naiv. Es ist die Pflicht der Eltern, mit erzieherischen Mitteln auf die Kids einzuwirken. Aber wenn sie auf die schiefe Bahn geraten, nützt auch gutes Zureden nichts. Dann brauchen auch die Eltern professionelle Hilfe. Auch die «integrative» Schule muss strenger sein. Quer- schläger und delinquente Jugendliche um jeden Preis einschliessen und mitziehen, ist ein gefährlicher Weg. Es braucht Prävention. Am 25. November startet die schweizweite Kampagne 16tage.ch. Sie thematisiert Gewalt an Frauen, auch die unsichtbare psychische Gewalt, und bietet Infos zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten. Eine gute und wichtige Sache!

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