Viele blumige Grüsse

Diesen Freitag, am 1. September, feiert die Schweiz den ersten Tag der Schweizer Blume, organisiert vom Floristenverband und Jardin Suisse. Rund 200 Geschäfte verteilen in ihrer Gemeinde 4000 wiederverwendbare Gefässe mit Blumensträussen. Ziel der duf­tenden Aktion: die heimischen Blumen feiern und die lokale Branche würdigen. Spezial-Tage gibts mittlerweile zwar für praktisch alles und jeden. Tag des Kusses. Tag der Freundschaft. Tag des Bieres. Tag der Jogginghose. Und künftig auch den Tag der Schweizer Blume. Viele dieser gehypten Tage dienen natürlich vor allem dem Kommerz. Gründe, das ganze Jahr über Blumen zu kaufen und zu verschenken, gibts jedoch unzählige: Liebe, Wertschätzung, Dankbarkeit. Für andere und erst recht für sich selbst. Blumen schenken Freude und spenden Trost, machen jede Deko schöner, füllen nüchterne Räume mit Leben und wirken auch dann, wenn Worte fehlen. Mit Schweizer Blumen ist es wie mit Schweizer Produkten. Sie sind saisonal, regional, durch kurze Transportwege frisch und der Konsument weiss, woher sie kommen. Mit Blumen gibts ein bisschen mehr Freude. Oder wie Peter Rosegger in seinem Gedicht sagte: und viel mehr Blumen, solange es geht, nicht erst auf Gräbern, denn da blühn sie zu spät.

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