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Stadtratskolumne

Lebensräume erhalten

Von: Stadtrat André Odermatt, Hochbaudepartement

Der Frühling ist da! Es summt, flattert und zwitschert in der ganzen Stadt. Denn wir teilen uns diesen städtischen Lebensraum mit vielen kleineren und grösseren tierischen Geschöpfen. Damit das so bleibt, achten wir auch beim Bauen darauf, dass die natürlichen Lebensräume erhalten oder sogar erweitert werden. Die Möglichkeiten sind dabei äusserst vielfältig:

Bei der Instandsetzung des Schulhauses Looren zum Beispiel haben wir das Flachdach so gestaltet, dass es für einheimische Wildbienen besonders gut geeignet ist. Mit Futter- und Nisthügeln und über 80 verschiedenen Pflanzenarten. Seither konnten wir dort fast doppelt so viele Wildbienenarten nachweisen wie vorher!

Der Neubau der Wasserschutzpolizei am Mythenquai ist nicht nur ein attraktiver Arbeitsplatz für unsere Polizist*innen; er bietet auch den potenziell gefährdeten Flussseeschwalben ein neues Zuhause. Für sie wird es immer schwieriger, passende Brutplätze zu finden. Ein Teil des Dachs ähnelt deshalb einer natürlichen Flussuferlandschaft, wo die seltenen Vögel ihre Nester bauen können.

Zur neuen Wohnsiedlung und dem Gesundheitszentrum für das Alter Eichrain schliesslich gehört eine 11 Meter hohe Skulptur, die an einen Baum erinnert und mit verschiedenen Nistkästen ausgestattet ist. Hier finden auch die nachtaktiven Fledermäuse einen idealen Unterschlupf.

Sie sehen, wir denken beim Bauen immer auch an unsere städtischen Wildtiere. Damit es in der Stadt auch in Zukunft überall summt, flattert und zwitschert.

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