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Alles im Griff im Asylwesen?
Von: Doris Fiala
Kritiker und Skeptiker gibt es immer. Hie und da kommt Kritik aber schlicht ungerechtfertigt. Jene jedenfalls – und es gibt sie leider auch in meiner Partei –, die behaupten, wir hätten das Asylwesen in der Schweiz nicht im Griff, verkennen vielleicht bewusst die Realität oder haben Wunschvorstellungen, die schlicht nicht realisierbar sind. Die Fakten sprechen jedenfalls eine klare und den Umständen entsprechend positive Sprache.
Wir haben das massgebend auch der letzten Volksabstimmung für beschleunigte Verfahren zu verdanken: Wohl kaum je wurde (gemäss Aussagen von Experten) in der Schweiz das Asylrecht so konsequent vollzogen und war eine Behandlungsstrategie mit beschleunigten Verfahren, Dublin-Vereinbarung und konsequentem Wegweisungsvollzug so effektiv wie heute. Dies führt dazu, dass uns sogar viele Gruppen meiden und versuchen, in Richtung anderer Länder zu ziehen. Bei Asylsuchenden mit tiefen Schutzquoten haben wir seit Jahren unterdurchschnittliche Asylgesucheingänge. Neu haben wir aber auch einen Rückgang eritreischer Gesuche um mehr als die Hälfte! Das nimmt den grössten Kritikern des Asylwesens die Argumente, jenen, welche Arbeit im Asyl- und Flüchtlingswesen schlechtreden möchten. Die Schweiz hat zudem den tiefsten Anteil an den Asylgesuchen in Europa seit 20 Jahren und gilt wegen ihrer konsequenten Praxis und der verschiedenen erfolgreichen Massnahmen (48-h-Verfahren) europaweit als Modell.
Die Schweizer Behandlungsstrategie im Asylbereich: www.sem.admin.ch
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