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Album

Der Stoff, aus dem Märchen sind

Von: Rita Angelone

24. Januar 2017

Die Angelones.

In meinen Kolumnen sollte ich Ihnen jeweils in sich abgeschlossene Episoden aus unserem Familienleben erzählen. Fortsetzungsgeschichten sind problematisch, weil Sie ihnen – sollten Sie einen Teil verpassen  – nicht mehr ohne weiteres folgen könnten. Aber was soll ich tun, wenn das «Schuemächerli-Märchen» sich wie von selbst weiterschreibt?

Nachdem ich Ihnen vor zwei Wochen von unseren damaligen Schuhmacher im Dorf, der für jeden kaputten Schuh eine Lösung fand, erzählt hatte, haben mich so viele Leserreaktionen erreicht wie nie zuvor in all den Jahren, in denen ich hier schreibe! Jede einzelne Ihrer Rückmeldungen hat mich berührt, weil jede einzelne ein weiterer Beweis dafür ist, dass es auch heute noch viele mehr solcher meisterlichen und berufsstolzen Schuemächerli alter Schule gibt, als ich in einem ersten Moment gedacht hatte.

Es kommt nicht oft vor, aber für einmal war ich sogar richtig froh, mit einer meiner Behauptungen nicht richtig zu liegen, und wollte das Thema deshalb rundum zufrieden ad acta legen.
Doch ich bekam noch eine zu Herzen gehende Rückmeldung, die ich Ihnen einfach nicht vorenthalten kann: «Der Bericht übers ‹Schuemächerli› hat mich echt berührt. Das Lob und die Anerkennung zeigen, wie er seinen Beruf geliebt und damit auch die Herzen vieler Kunden, die oft auch seine Freunde waren, gewonnen hat. Erinnerungen an die Kindheit und meinen unvergesslichen Papa wurden wieder wach – herzlichen Dank!»

Ich habe zu danken! Dafür, dass es dieses Schuemächerli gab und es mit seinem Märchen in drei Folgen so viele Menschen zu bewegen vermochte!

Rita Angelone (48) hat zwei Kinder (10 und 8) und schreibt über ihren Familienalltag.
www.dieangelones.ch

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