Testpflicht in den Schulen!

Am Montag beginnt für die Zürcher Kinder und Jugendlichen (wieder) der Ernst des Lebens. Sie müssen zur Schule. Mit sich tragen dürften einige nicht nur schöne Erinnerungen an die Sommerferien, sondern auch Corona-Viren. Schliesslich sind – allein wegen ihres Alters – die wenigsten geimpft. Die Schutzmassnahmen sieht man im Urlaub meist lockerer und mit Ferienbekanntschaften steckt man in der Regel auch schneller die Köpfe zusammen, als es ältere Semester tun. Nicht umsonst fürchten deshalb viele Gesundheitsexperten und Schulleiter, dass sich die Schulen zu Superspreader-Zonen entwickeln könnten.

Dieses Risiko liesse sich durch verordnete repetitive Tests in der ersten Phase nach Schulbeginn (stark) reduzieren. Das sieht gemäss Medienberichten auch der Bundesrat so, stösst aber bei mehreren Kantonsregierungen auf Widerstand, weil sich diese in ihren Kompetenzen beschnitten fühlen. Dabei ist es in dieser Pandemie wichtiger denn je, dass der Kantönligeist beiseitegeschoben wird. Eine landesweite Testpflicht in unseren Lehranstalten wäre eine sanfte, aber ziemlich effiziente Massnahme. Die Tests könnten mit relativ geringem Aufwand durchgeführt werden. Und es wäre damit der gesamten Bevölkerung und somit sowohl Impfbefürwortern wie Impfgegnern gedient.

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