mobile Navigation

Interview

Fürchtet sich vor dem Verschlafen: Dominik Widmer von Radio 24. Bild: PD

"Als Cologna Gold holte, habe ich geweint"

Von: Jan Strobel

11. Februar 2014

Indiskrete Fragen an die Starmoderatoren der Zürcher Radios. Heute: Dominik Widmer von Radio 24.

Welches ist Ihr Lieblingslokal in ­Zürich?

Widmer: Der Gartenhof in der Werd. Der Hackbraten - ein Traum!

Was würden Sie in Zürich ändern?

Ich habe mir überlegt: Ein Hafenkran wäre doch schön.

Wem würden Sie gerne mal so ­richtig Ihre Meinung sagen?

Links-Rolltreppen-Steher.

Wer ist Ihr Kindheitsheld?

Emil, Loriot und Thomas Gottschalk.

Wann haben Sie das letzte Mal einen über den Durst getrunken?

Kommt ab und zu vor. Ich gehöre auch zum Club «am-Morgen-danach-sich-schwören-nie-mehr-Alkohol-zu-trinken».

Haben Sie schon einmal Drogen konsumiert?

Ja.

Wann haben Sie zuletzt geweint?

Als Stan am Australian Open Djokovic besiegte oder als Cologna am Sonntag Gold holte.

Glauben Sie an Gott?

Ich glaube an etwas göttliches. Oder, wie Madonna es einst sagte: «Ich fände es angsteinflössend, wenn ich wüsste, dass die materielle Welt, in der wir leben, schon alles ist.»

Wer ist Ihr Lieblingsmusiker oder -band?

Ganz klar: Sixto Rodriguez und Patent Ochsner.

Geben Sie einem Bettler Geld?

Ja, meistens. Ausser, er ist dann mit dem Zweifränkler nicht zufrieden. Dann möchte ich ihm das Geld am liebsten wieder wegnehmen.

Wo liegt für sie die Obergrenze eines vertretbaren Jahresgehalts?

Das Gehalt soll durch Leistung und Verantwortung definiert sein. Wer wissen will, wohin das unter anderen Umständen führen kann, schaut sich den Film «The Wolf of Wall Street» an. Diese Dekandenz finde ich abstossend, wie auch faszinierend.

Sex ohne Liebe. Was halten Sie davon?

Finde ich problemlos, solange man fair bleibt.

Diesen Zürcher würde ich ­gerne mal persönlich treffen.

Max Frisch und das aus drei Gründen: Ich bin Fan von Homo faber. Meine erste grosse Thaterrolle am Gymi war sein Don Juan und: ich war amüsiert von seiner Idee, Zürich zu teilen, als er in den 70ern in Berlin lebte.

Von welchem Beruf träumten Sie als Kind?

Ich wollte Schauspieler werden - oder Carchauffeur nach Rust.

Was haben Sie bis heute leider noch nicht gemacht?

Den Master an der Uni.

Welches ist Ihre Lieblings-App?

«Quizduell» und natürlich: Die Radio 24-App.

Wohin wollten Sie schon immer mal verreisen?

Nach Grönland, zum Surfen nach Südafrika, zum Wandern in den Himalaya.

Wovor fürchten Sie sich?

Dass im morgens verschlafe und die geilste Stadt der Schweiz nicht wecken kann.

Lesen Sie Comics?

Als Bub hab ich mir alle Mickey Mouse-Heftli gekauft und Tim und Struppi von der Bibliothek ausgeliehen. Dieses Hobby hat sich dann mit der Kenntnisnahme des anderen geschlechts rasch verflüchtigt.

Was ist Ihre Henkersmahlzeit?

Wild! Ich hoffe, die hängen mich im Herbst!           

zurück zu Interview

Artikel bewerten

Gefällt mir ·  
Noch nicht bewertet.

Leserkommentare

Keine Kommentare