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Interview

"Emilie Lieberherr hätte ich gern getroffen"

Von: Janine Grünenwald

07. Juli 2014

INDISKRETES INTERVIEW Heute mit Anjushka Früh, Gemeinderätin SP. Hier erfahren Sie, welche Kontinente sie noch bereisen und welchen Kochkurs sie gern besuchen möchte.

Tagblatt der Stadt Zürich: Welches ist Ihr Lieblingslokal in Zürich?

Anjushka Früh: Das Cooperativo am Stauffacher. Nach Sitzungen mit Juso und SP kommen wir oft noch her, um etwas zu trinken oder, wenn die Küche noch offen ist, um eine feine Pizza zu essen.

Was würden Sie in Zürich ändern?

Ich würde den Entwicklungsgebieten in Zürich-Nord mehr Aufmerksamkeit schenken und das Tram Affoltern viel schneller realisieren, als das zum heutigen Zeitpunkt vorgesehen ist.

Was würden Sie als Erstes aus Ihrem brennenden Haus retten?

Alle Menschen und Tiere. Materi­elles wäre mir egal.

Wem würden Sie gern mal so ­richtig Ihre Meinung sagen?

All jenen die sich mit fremdenfeindlichen und homophoben Aussagen zu profilieren versuchen.

Wer ist Ihr Kindheitsheld?

Harry Potters Hermine Granger. Ich habe alle Potter-Bücher mehrmals gelesen.

Wann haben Sie zum letzten Mal ­einen über den Durst getrunken?

Vermutlich war das am letzten Wochenende.

Haben Sie schon einmal Drogen konsumiert?

Wenn Alkohol dazu zählt, ja.

Wann haben Sie zum letzten Mal geweint?

Ich bin nicht nah am Wasser gebaut. Vermutlich waren das Tränen aus Wut über das Ja zur Masseneinwanderungsinitiative am 9. Februar.

Glauben Sie an Gott?

Nein.

Welche ist Ihre Lieblingsband?

Ich habe einen vielseitigen Musikgeschmack. Was ich höre, ist abhängig von meiner momentanen Stimmung. Aber immer wieder gern höre ich die Lieder von "Green Day".

Geben Sie einem Bettler Geld?

Da schliesse ich mich vielen meiner Ratskollegen an: In Zürich nicht. Unsere sozialen Einrichtungen sind gut ausgebaut. Im Ausland gebe ich gern mal etwas.

Wo liegt für Sie die Obergrenze eines vertretbaren Jahresgehalts?

1:12 bei einem Mindestlohn von 4000 Franken.

Sex ohne Liebe. Was halten Sie ­davon?

Das hat schon immer zu unserer Gesellschaft gehört. Wenn es für alle Beteiligten stimmt, warum nicht?

Sie gehen mit Ihrem Partner fein essen. Was darf es höchstens kosten?

Da gibt es für mich keine Ober­grenze.

Welche Zürcherin hätten Sie gern einmal persönlich getroffen?

Emilie Lieberherr hätte ich gern mal kennen gelernt. Sie war für viele Randständige eine Art Mutterfigur und hat ihnen Mut gemacht.

Von welchem Beruf träumten Sie als Kind?

Tierärztin. Abgeschlossen habe ich aber gerade mein Studium in Wirtschaftsrecht.

Was haben Sie bis heute leider noch nicht gemacht?

Ich würde sehr gern mal einen asiatischen Kochkurs besuchen.

Welche ist Ihre Lieblings-App?

Whatsapp.

Wohin wollten Sie schon immer mal verreisen?

Mein Ziel ist es, alle Kontinente – aus­ser die Antarktis – zu bereisen. Es fehlen mir noch Südamerika und Asien.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

Eine Pizza mit Gemüse.

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