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Interview

"Zürich ist eine tolle Stadt, die einem alles bietet"

Von: Janine Grünenwald

20. Februar 2013

125 Frauen und Männer sitzen im Gemeinderat der Stadt Zürich. Wie ticken unserer Parlamentarier? Diese Woche mit Isabel Garcia, GLP

Tagblatt der Stadt Zürich: Welches ist Ihr Lieblingsrestaurant in Zürich?

Isabel Garcia: Das Les Gourmandises de Miyuko an der Beckenhofstrasse. Ich arbeite in der Nähe und komme gerne mit meinen Arbeitskollegen über Mittag hier vorbei. Es ist ein Eintauchen in eine andere Welt.

Was geht Ihnen in Zürich besonders auf den Keks?

Garcia: Nichts. Zürich ist eine tolle Stadt, die einem alles bietet. Ich fühle mich rundum wohl.

Sie machen eine Schönheitsoperation. Was würden Sie ändern und warum?

Garcia: Gar nichts.

Wer ist Ihr liebster politischer Gegner und warum?

Garcia: Ich schätze grundsätzlich alle meine politischen Gegner. Aber eine Partei, die durchaus originelle und aussergewöhnliche Ideen hat, ist die Alternative Liste.

Wer ist Ihr Vorbild oder Kindheitsheld?

Garcia: Die Kindheitshelden reichten von Winnetou, südamerikanischen und asiatischen Freiheitskämpfern bis zu Neil Armstrong, dem ersten Menschen auf dem Mond. Mein politisches Vorbild ist Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Wann haben Sie das letzte Mal einen über den Durst getrunken?

Garcia: Das passiert mir etwa zwei- bis viermal jährlich. Wann genau es das letzte Mal war, weiss ich nicht mehr.

Wann haben Sie zum letzten Mal geweint?

Garcia: Auch das weiss ich nicht mehr genau, es wird aber in den letzten zwei, drei Monaten bestimmt einmal vorgekommen sein.

Was ist Ihnen heilig?

Garcia: Meine Familie und meine persönliche Freiheit.

Glauben Sie an Gott?

Garcia: Nein. Aber es gibt in meinem Umfeld einige Menschen, die aus ihrem Glauben Kraft und Zuversicht schöpfen. Ich kann das gut verstehen, auch wenn ich selber nicht an Gott glaube.

Welches ist Ihre Lieblingsband?

Garcia: Ich mag viele verschiedene Musikstile gerne. Beispielsweise Ethno und Ethno-Pop, Rock, Punk und Techno. Ab und zu höre ich auch gerne klassische Musik.

Geben Sie einem Bettler Geld?

Garcia: Manchmal kommt das vor.

Sex ohne Liebe. Was halten Sie davon?

Garcia: Ich bin sehr glücklich verheiratet, daher ist es für mich kein Thema. Aber das soll jeder selber entscheiden.

Sie gehen mit Ihrem Partner fein essen. Was darf es höchstens kosten?

Garcia: 150 bis 180 Franken. Wobei ein schöner Abend nicht von einem teuren Restaurant abhängt.

Wer ist für Sie der bedeutendste Zürcher?

Garcia: Unsere Kinder und Jugendlichen. Sie sind unsere Zukunft, wir müssen ihnen Sorge tragen und schauen, dass sie eine gute Ausbildung geniessen können.

Von welchem Beruf träumten Sie als Kind?

Garcia: Pilotin. Und ich war sehr fasziniert von Weltreisenden, Entdeckern und Forschern.

Sie sind einen Tag lang Königin der Schweiz. Welches Gesetz würden Sie einführen?

Garcia: Ich würde viele Regulierungen und Vorschriften abschaffen, denn unser Dasein ist total überreguliert. Am Herzen liegt mir aber, dass der Kindergarten früher obligatorisch wäre. Es ist sehr wichtig, dass Kinder früh Förderung erfahren und mit Gleichaltrigen zusammen sein können.

Was haben Sie bis heute leider noch nicht gemacht?

Garcia: Es gibt einige Reisen, die ich noch nicht gemacht habe, und andere, die ich gerne wiederholen würde. Sonst bin ich sehr zufrieden mit dem Leben und schaue nach vorne.

Was bereuen Sie?

Garcia: Nichts.

Welches ist Ihre Lieblingsapp?

Garcia: Die Twitter-App.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

Garcia: Ein Thai-Curry und ein Mango-Lassi.

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