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Pflanzen, Früchte und eine starke Frau: Malerin Frida Kahlo in der Lichthalle. Bild: PD

Frida Kahlo - Malerin des Leidens

Von: GH/RED

14. September 2021

Eröffnung: In der Lichthalle Maag in Zürich-West lassen sich Kunstwerke auf neue Art und Weise erleben. Erstmals sind die Selbstbildnisse und Werke der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo zu sehen.

Die Tonhalle zieht zurück in ihr renoviertes Stammhaus am See. Das Tonhalle-Provisorium auf dem Maag-Areal – die viel gelobte Holzbox – wurde in ein Lichtmuseum umgewandelt, das spannende Ausstellungen in neuer Form zeigt; ganz nach dem Vorbild des Atelier des Lumières in Paris. Dabei werden Kunstwerke auf Wände, Decken und Böden illuminiert, animiert und vertont.

Die neue Lichthalle Maag eröffnet nächsten Mittwoch, 22. September, mit einer Weltpremiere namens «Viva Frida Kahlo – Immersive Experience».

Erstmals sind die Werke der mexikanischen Künstlerin in einer Lichtausstellung zu sehen. Nach langen Verhandlungen ist es Hallenbetreiberin Maag Music & Arts AG sowie dem Zürcher Künstlerkollektiv Projektil gelungen, die Rechte an Frida Kahlos Werken zu erwerben, um das Zürcher Publikum in die Welt der Farben und exotischen Pflanzen und Tiere eintauchen zu lassen.

Am Anfang von Frida Kahlos Kunst steht eine Tragödie: Am 17. September 1925 sitzt die damals 18-Jährige im Bus in ihrer Heimat Mexico City. Sie befindet sich auf dem Heimweg von der Schule, als der Bus verunfallt. Monatelang ist sie mit schweren Verletzungen und Knochenbrüchen ans Bett gefesselt. Nach der Heimkehr aus dem Spital schenkt ihr der Vater einen Farbenkasten zum Zeitvertreib, und sie erhält eine eigens angefertigte betttaugliche Staffelei. Mithilfe eines Spiegels malt Frida Kahlo ein Jahr nach dem Unfall schliesslich ihr erstes Selbstporträt in einem weinroten Samtkleid. Damit beginnt ihre künstlerische Karriere. 55 ihrer 144 Gemälde sind Selbstbildnisse. Sie zeigen ihr körperliches und seelisches Leiden. Ihr Ganzkörper-Selbstbildnis Raíces erzielte 2006 einen Versteigerungserlös von 5,6 Millionen US-Dollar und gilt damit als das bislang teuerste Bild eines lateinamerikanischen Künstlers. Frida Kahlo starb im Alter von 47 Jahren. Von der mexikanischen Regierung wurden ihre Bilder offiziell zum nationalen Kulturgut erklärt.

In der Lichthalle Maag wird durch die Rundumprojektion und akustische Untermalung den Besucherinnen und Besuchern jetzt ein neues Kunsterlebnis geboten.

Weitere Informationen: Viva Frida Kahlo – Immersive Experience, 22.9. bis 2.1.2022 www.lichthallemaag.ch

 

 

Tickets zu gewinnen:

Das «Tagblatt der Stadt Zürich» verlost 5 × 2 Tickets für Frida Kahlo in der Lichthalle Maag (Termin wählbar bis 2.1.2022 (Zertifikat nötig!). Senden Sie uns eine Mail mit Namen, Adresse, Telefonnummer und dem Stichwort Frida an gewinn@tagblattzuerich.ch

 

 

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