mobile Navigation

Lifestyle

Mystisch: Das neue Alice Choo im Kreis 5 ist Restaurant, Bar und Club in einem.

Essen, staunen und feiern in Zürichs neustem Club

Von: Ginger Hebel

11. November 2014

Das ehemalige Indochine an der Limmatstrasse heisst jetzt Alice Choo und ist ein exklusiver Restaurant-, Bar- und Clubbetrieb auf 600 Quadratmetern. Der Schwerpunkt liegt auf panasiatischer Küche.

Zürich ist um eine Ausgehlocation reicher. An der Limmatstrasse 275 hat das Alice Choo eröffnet, ein asiatisches Fine-Dining-Restaurant mit Bar und Club, verteilt über zwei Stockwerke. Von Donnerstag bis Sonntag finden hier – neben dem regulären Clubbetrieb – bizarre und ausgefallene Künstlerdarbietungen statt, darunter Burlesque-Shows, Hippie-Nächte und «We love Bangkok»-Partys. Während man diniert, kommt man also gleichzeitig in den Genuss inspirierender Show-Acts, wie sie in In-Clubs wie dem Lio auf Ibiza zelebriert werden. So ist man Teil einer Erlebniswelt, die über das Essen hinausgeht. Im Fokus stehen Electromusik und Deep House von Top-DJs wie Sven Väth. Im unteren Bereich befindet sich das Rabbit Hole, eine Barzone, die Member-Gästen vorbehalten ist. Ab 1000 Franken pro Jahr darf man sich «Friends of Alice Choo» nennen.

Die neue Location ist ein mystischer Ort mit dunklen Tischen und Stühlen mit schweren Stoffbezügen. Das weibliche Servicepersonal trägt asiatisch angehauchte Kleider, an der Bar mixen Männer Drinks und schenken japanischen Whisky aus oder Sake von der Premium-Hausmarke. In der Küche steht Nathan Dalli­more, ein Neuseeländer mit englischen Wurzeln. Er hat zuvor im bekannten Novikov in London gearbeitet und seine gesamte Küchencrew mitgenommen ins Alice Choo. Auf der Speisekarte findet man malaysische, chinesische und japanische Fleischspezialitäten, darunter feinstes Kobe-Beef, Entensalat, Sushi, Sashimi und Dim Sum. «Eine vergleichbare panasiatische Küche gibt es in Zürich nicht», sagt Gastrofachmann und Szenekenner Wolf Wagschal, der den Inhabern von Alice Choo als Berater zur Seite steht. Diese sind: Francesco Nucera, Sébastien La Page und Casa-del-Vino-Inhaber Frank Ebinger; die angebotenen Weine kommen aus seinem Privatkeller.

Mittags bietet das Restaurant Business-lunchs an. Für exklusive Abendessen für 10 Personen lässt sich der Lalique-Raum reservieren, der in den Club integriert ist. Hier dinieren die Gäste unter pompösen Kristalllüstern. Laut Wolf Wagschal ist im neuen Club jeder willkommen, doch die ganz junge Klientel möchte man nicht ansprechen. «Es gibt in Zürich wenig Clubs, wo man sich auch als über 35-Jährige wohlfühlt, das Alice Choo soll so ein Ort sein.»

Wer essen geht, zahlt keinen Eintritt in den Club. Wer nur den Club besuchen möchte, zahlt – je nach Party – ab 30 Franken.

www.alice-choo.ch

 

zurück zu Lifestyle

Artikel bewerten

Gefällt mir ·  
Noch nicht bewertet.

Leserkommentare

Keine Kommentare