Bei «Juliette» spezialisiert auf Süsses: Patissier Julien Mallé.Bild: PD

Französische Bäckerkunst

Am Bleicherweg hat die Boulangerie-Patisserie «Juliette – pain d’amour» eröffnet. «Wir sind Fans der französischen Backtradition», sagt Gründerin Stéphanie Borge. 

«Ein knuspriges Baguette, Croissants, Tarte au Citron, Mille-feuille; ich liebe es», sagt die gebürtige Französin Stéphanie Borge. Die ehemalige Marketingchefin von BMW Schweiz und USM Haller lebt seit vielen Jahren in Zürich. Französische Backwaren und Patisserie vermisst sie aber schmerzlich. Zusammen mit ihren Geschäftspartnern Nicolao Colombo und Rolf Lüthy ist sie einen mutigen Schritt gegangen und hat «Juliette – pain d’amour» gegründet. «Wir haben unsere Jobs aufgegeben, um einen Traum zu leben, der auf Tradition und Handwerk setzt.»

Backprofis aus Frankreich

Am Montag hat am Bleicherweg 72 die neue Boulangerie-Patisserie eröffnet. Im lichtdurchfluteten, modernen Ladenlokal befindet sich das Café mit 20 Sitzplätzen. Durch die Glasfront lässt sich den Backprofis zuschauen, wie sie Baguette, Croissant framboise und Goji-Brot backen. Émile Jeannenot leitet das Team, er wurde 2018 als bester Bäcker-Lehrling Frankreichs ausgezeichnet. «Wir importieren sogar das Mehl aus Frankreich.»

Gleichzeitig verantwortet der Patissier-Chocolatier Julien Mallé die Patisserie im Atelier am Vulkanplatz 9 in Altstetten. Die beliebten französischen Croissants gibts wahlweise auch mit Himbeer- oder Aprikosenfüllung. Sie verfügen – im Gegensatz zu Schweizer Gipfeli – über viel mehr Butter. «Unsere Brote hingegen sind vegan. Wasser, Mehl, Salz, und je nachdem Kernen, Samen oder Goji-Beeren», erklärt Borge.

Der Name «Juliette» stammt von ihrer Grossmutter. «Sie hat immer wunderbare Torten für die ganze Familie gebacken.» Jetzt soll ein Stück französische Backkultur in Zürich weiterleben.

Weitere Informationen: www.juliette-boulangerie.ch

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