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Lifestyle

Junger Coiffeur vertritt die Schweiz in Schweden

Von: Ginger Hebel

12. August 2016

Simone Rigliaco darf nach Stockholm reisen und die Schweiz am internationalen Wettbewerb Global  Zoom von Goldwell vertreten. Das Jungtalent ist stolz darauf, Coiffeur zu sein.

Schon als kleiner Junge interessierte sich Simone Rigliaco für die schönen Dinge im Leben – für Beauty. Nach seiner Coiffeurlehre in Zug heuerte er bei Valentino Coiffure in Zürich an. Obwohl er erst zwanzig ist, hat er schon einige nationale Coiffeurwettbewerbe gewonnen. Am renommierten Color Zoom von Goldwell belegte er den ersten Platz und erhielt den Goldpokal in der Kategorie «New Talent». Seine Gewinnerfrisur: akkurater Kurzhaarschnitt in hellblondem Haar mit knalligen Farbakzenten. Nicht unbedingt strassentauglich, aber das muss es auch nicht, schliesslich geht es darum, eine Inspiration zu liefern und zu zeigen, was alles möglich ist – wie in der Mode.

Ein Blick reicht, und er weiss, welcher Haarschnitt ein Gesicht optimal zur Geltung bringt. Grauhaarabdeckung und Extensions sind eine Spezialität von Valentino. «Vor ein paar Jahren noch brauchte man für Extensions einen ganzen Tag, dank neuen Technologien benötigt man heute nur noch etwa zwei Stunden», sagt Simone. Auch habe sich die Qualität der Produkte verbessert, weshalb Farbwechsel nicht mehr dieselben Strapazen fürs Haar bedeuten wie früher. «Bordeaux ist diesen Herbst eine wichtige Farbe, auch Fransen sind ein grosses Thema.» Der Schwarzhaarige hatte schon jede Farbe auf dem Kopf, sogar Platinblond. «Ich möchte selber erfahren, wie die Produkte wirken, wie die Farben aussehen.» Immer wieder frisiert er an Shows wie dem Elite Model Look. Demnächst fliegt er nach London, um Erfahrungen zu sammeln. «In England, aber auch Amerika werden junge Coiffeure stark gefördert, hier muss man mehr machen, um wahrgenommen zu werden», stellt er fest.

Am 29. September hebt Simone in Richtung Stockholm ab. Er wird in einer Live-Präsentation am internationalen Wettbewerb Global Zoom die Schweiz vertreten. Wenn er gewinnt, darf er mit dem Master Team von Goldwell die Kollektion 2018 mitgestalten, «das wäre grossartig». Ideen für neue Styles kommen ihm immer und überall. Dann zeichnet er alles auf ein Blatt Papier, oft muss auch eine Kollegin oder die Mutter spontan den Kopf hinhalten. Sein Tipp für schönes Haar: «Gute Produkte.» Und – wenn immer möglich – aufs Glätteisen verzichten. «Zu viel Hitze schädigt das Haar.» 

 

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