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Lifestyle

Vertrauen ist alles:Wer abgeseilt wird, muss sich auf seinen Patner verlassen können. Bild: Melicia Montique

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser

Von: Alya Wägli und Lili Siriwetchaphan

09. Oktober 2015

Um im Fiesch zu überleben, braucht man Vertrauen, weil man seine Sachen nicht 24 Stunden lang überwachen kann. Und im Sport muss man sich genauso auf Fremde verlassen können.

Uns ist aufgefallen, dass von Anfang an alle Vertrauen in uns hatten, egal, ob sie uns kannten oder nicht. Sie haben uns einfach Vertrauen geschenkt und das ist ein gutes Gefühl. Besonders im Sport ist Vertrauen gefragt, beispielsweise beim Klettern. Wer abgeseilt wird, muss sich darauf verlassen können, dass sein Partner ihn nicht fallen lässt. Aber nicht nur dort ist Vertrauen wichtig, sondern auch auf den Zimmern. Im Fiesch teilen wir diese mit Mädchen und Jungs, die wir meistens nicht kennen. Und unsere Wertsachen können wir nicht immer bewachen. Linda (12) aus dem Zimmer 221 sagt: «Ja, ich vertraue meinen Mitbewohnern!» Eigentlich traue sie einer Person ziemlich schnell. «Wenn ich sie dann besser kennen lerne, erzähle ich ihr auch Geheimnisse», sagt sie. Sophie (13) aus dem gleichen Zimmer sagt hingegen: «Ich vertraue niemandem!» Fiola (15) aus Zimmer 222 ist auch zurückhaltend. Bei ihr dauert es lange, bis sie Vertrauen hat. «Ich traue nur meinen engsten Freunden», sagt sie. Trotzdem glaubt sie nicht, dass sie von den Mädchen in ihrem Zimmer hintergangen werden könnte. Auch Melanie (15) aus dem gleichen Zimmer, vertraut ihren Mitbewohnern. Ihre Geheimnisse behält sie aber lieber für sich! Wir vertrauen den Kindern mehr als den Erwachsenen. Weil: die lügen uns an! Schliesslich sagten uns unsere Eltern, dass es eine Zahnfee, einen Samichlaus, einen Osterhasen, ein Christkind und den Sandmann gibt. Wer soll da noch was glauben?! Wir Kinder haben die gleiche Meinung und sind ehrlich zu uns.

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