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Lifestyle

Ein Traum wird wahr: Leserin Daniela Imhof und ihre Mutter Susy Kurz-Frehner treffen Peter Maffay. Bilder: CLA

"Maffay ist kleiner, als ich dachte"

Von: Clarissa Rohrbach

10. Februar 2015

Das «Tagblatt» hat ein Meet & Greet mit Peter Maffay verlost. Wir haben die glücklichen Gewinnerinnen nach Berlin zum Rockstar begleitet.

Wie viele waren es wohl? Susy Kurz-Frehner (72) denkt an all die romantischen Nächte, die sie zu Peter Maffays Lieder verbracht hat. Und wird richtig nostalgisch. Sie sitzt im Flugzeug Richtung Berlin-Tegel und kann ihr Glück kaum fassen: In wenigen Stunden wird sie den deutschen Rockstar treffen. Das «Tagblatt»-Meet-&-Greet war ein Geschenk der Tochter Daniela Imhof (52), welche unsere Verlosung gewonnen hat.


«Eigentlich gehört er zur Familie, ich bin mit Maffay aufgewachsen», sagt Daniela. Ihre Mutter sei so angefressen gewesen, dass sie schliesslich auch alle Platten hörte und ihr Zimmer mit den Postern ihres Schwarms zuklebte. Im Taxi bekommen die beiden Herzklopfen. Susy nimmt sich vor, Maffay ihre Botschaft ins Ohr zu flüstern.


Und dann steht er da auf der Bühne, schwarze Lederjacke, schwarze Hosen. Wir sitzen in der O2-World-Arena und hören dem Soundcheck zu. Dem 65-jährigen Musiker entgeht kein Detail, streng fordert er von seiner Band Perfektion.» Das Schlagzeug ist zu dünn, es muss wie eine Wand kommen, noch mal.» Gemeint ist der Refrain der Bikerhymne «Gelobtes Land», die bekannte Single seines neuen Albums «Wenn das so ist». Aber auch alte Hits wie «Samstagabend in unserer Strasse» werden geprobt. Susy und Daniela wippen bereits hin und her, dann gehts backstage.


Vor Maffays Garderobe steht ein Securitas, dann geht die Tür auf. «Willkommen in Berlin, seid ihr gut gereist?» Susy schnappt nach Luft, Maffay drückt ihr charmant die Hand. Ob sie gut versorgt seien, will der Star wissen, seine Schweizer Fans liegen ihm am Herzen. «Du genügst uns!», meinen die beiden. «Von mir wird man aber nicht satt», scherzt der Sänger und posiert für das Foto. Susy flüstert ihm schliesslich noch das zu, was niemand wissen darf.


«Er ist kleiner, als ich dachte, aber trotzdem der Grösste.» Das Konzert beginnt: 13 000 Fans toben. Maffay  gibt den Startschuss zu einer 3,5-Stunden-Hammerperformance und meint: «Haut rein, seid laut, wir werden noch lauter sein.» Während der Deutschrumäne seine «Rs» rollt, klatschen Daniela und Susy zu den neuen Songs und den Covers von Elvis Presley und den Beatles, eine Hommage an seine Idole. Er bedankt sich bei den Fans, dank ihnen sei seine 16. Platte wieder Nummer eins. Danach ein kurzer Appell an die Demokratie, «unsere grösste Errungenschaft», eine kritische Anspielung auf IS und Pegida. Dann kommt das, worauf alle warten: die «alten Schinken», wie sie Maffay selbst nennt. Das Publikum darf drei Songs wählen. Bei der Zugabe, «Sonne in der Nacht», meint Susy, das sei ihr Lied. Sie ist restlos glücklich.



Peter Maffay gibt am 3. Juni das gleiche Konzert im Hallenstadion. Der Vorverkauf läuft: www.ticketcorner.ch.

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