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Lifestyle

Marina Böhm, Leiterin Bekleidung bei den VBZ.

Marina Böhm kleidet die VBZ-Angestellten ein

Von: Ginger Hebel

23. September 2015

Leiterin Bekleidungsdienst: Marina Böhm ist verantwortlich dafür, dass die 2450 Mitarbeitenden der VBZ in ihren Uniformen gepflegt aussehen.

Entwürfe für Dienstkleider gehen alle über ihren Tisch. Als Leiterin des Bekleidungsdienstes ist Marina Böhm verantwortlich dafür, dass die 2450 Mitarbeitenden der VBZ in ihren Uniformen schick und gepflegt aussehen und so das Unternehmen gut repräsentieren. Es ist ihr Job, die verschiedenen Anforderungen und Bedürfnisse unter einen Hut zu kriegen. «Die grösste Herausforderung ist es, Uniformen und Bekleidung zu entwerfen, in denen alle Mitarbeiter gut aussehen und sich wohl fühlen», sagt Marina Böhm.

Die gebürtige Deutsche entscheidet mit, was die Mitarbeiter der VBZ und den angegliederten Dienstabteilungen tragen; die Trampiloten und Buschauffeure, die Mitarbeitenden der technischen Berufsgruppen und die Angestellten, wie zum Beispiel des Bestattungsinstitutes. Marina Böhm wuchs in Bielefeld auf. Nach der Lehre zur Schneiderin besuchte sie die Modefachschule in München und arbeitete viele Jahre als Designerin. Der gute Ruf der VBZ und die Herausforderung im Bekleidungsdienst haben sie nach Zürich gelockt. Vor fünf Jahren hat sie mit ihrem Team für die Unternehmensbereiche Technik und Infrastruktur im Rahmen einer Neuuniformierung die neue Sicherheitsbekleidung eingeführt. Nach zirka zehn Jahren werden die Uniformen überprüft, ob ihre Funktion und die modische Ausrichtung noch «up to date» sind. An Fachmessen für Sicherheit und Bekleidung holt sie sich Inspirationen und informiert sich über neue und nachhaltige Materialien, die höchsten Anforderungen gerecht werden. So muss die Dienstbekleidung für Techniker und Fahrleitungsmonteure verschiedenen Sicherheitsnormen entsprechen, unter anderem vor gefährlichen Lichtbogen schützen.

Damit sich die Angestellten auch noch nach 12 Stunden in der Dienstbekleidung wohl fühlen, bestehen Hemden und Blusen aus Bio-Baumwolle, die Anzüge und Kostüme sind aus Polyester/Wollmischungen hergestellt, die angenehm zu tragen sind. Den Faserpelz hat Marina Böhm durch eine bequeme und innovative Softshell-Jacke ersetzt, was bei den Mitarbeitenden sehr gut angekommen ist.

No-Go: Zu kurze Blazer

«Wir wollen erreichen, dass es die Mitarbeiter als Vorteil empfinden, wenn sie die VBZ-Uniform tragen dürfen, und es nicht als Zwang verstehen», sagt Marina Böhm. Zudem sei es für viele ein Pluspunkt, morgens einfach zur Uniform zu greifen, statt immer aufs Neue überlegen zu müssen, «was ziehe ich heute an?». Was ist denn ein No-Go für einen Modeprofi wie Marina Böhm? «Zu kurze Hosen und Blazer finde ich ganz schlimm. » Optimal sei, wenn der Ärmel des Blazers bis zur Mitte des Handrückens reiche.

Marina Böhm ist eines der vier «unsichtbaren Talente» der neuen VBZ-Personalwerbekampagne, die derzeit in Zeitungen und auf Plakaten zu sehen ist.

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