Lifestyle
Sie machen die Haare schön
Von: Ginger Hebel
Ob langes, glattes, gelocktes oder widerspenstiges Haar: Für jedes Bedürfnis gibt es die passende Bürste oder den richtigen Kamm.
Mit einer Paddle Brush lassen sich besonders längere Haare sehr gut durchkämmen. Durch die grosse Fläche glättet die Bürste das Haar und verleiht ihm einen schönen Glanz, ideal für das Föhnen breiter Haarpartien. Zudem ist die Bürste leicht, und die Arme ermüden während des Stylings nicht. Die kugelförmigen Nylonpins massieren die Kopfhaut.
29 Fr.; Paul Mitchell (1).
Die Thermo Volume Ceramic Styling Brush mit Wildschweinborsten ist eine Stylingbürste für ein professionelles Föhnergebnis. Die speziell beschichtete Oberfläche aus Keramik in Kombination mit Turmalin sorgt dafür, dass sich die Föhnhitze bei konstanter Temperatur gleichmässig verteilt. Zudem verhindert die Ionentechnologie, dass sich die Haare beim Föhnen statisch aufladen.
77.90 Fr.; von Marlies Möller (2).
Die Forming-Air-Medium-Bürste mit Kunststoffstiften verfügt über einen ergonomisch geformten Griff aus Schweizer Eschenholz.
16.90 Fr.; von Trisa (3).
Frauen mit lockigem Haar empfiehlt sich ein spezieller Lockenkamm. Er entwirrt das Haar schonend.
34.90 Fr.; Marlies Möller (4).
Die Kopfmassagebürste mit Naturborsten und Kunststoffstiften reinigt und pflegt selbst widerspenstiges Haar und wirkt Spliss entgegen.
11.90 Fr.; Beliance bei Douglas (5).
Der Tangle Teezer ist handlich und eignet sich daher gut für Männer. Mit den flexiblen, unterschiedlich langen Borsten lassen sich die Haare im Nu kämmen und entknoten. Auch ideal für vom Wind zerzaustes Haar. Die Bürste Aqua Splash empfiehlt sich für das Kämmen von nassem Haar.
18 Fr.; im Handel (6).
Sie tragen Ihr Haar gern voluminös? Der Toupiernadel-Stielkamm aus Naturkautschuk bringt sofortiges Ansatzvolumen.
10.90 Fr.; Hercules Sägemann, z.B. bei Douglas (7). Björn von Rotz, worauf soll man beim Kauf einer Haarbürste achten?
"Naturborsten sind besser für die Haare, weil sie eine ähnliche Konsistenz aufweisen"
Björn von Rotz: Worauf soll man beim Kauf einer Haarbürste achten?
Björn von Rotz: Auf die Qualität des Materials. Am besten sind Naturborsten und leichtes Holz. Es gibt mittlerweile auch Carbon, das wie Holz aussieht. Das ist leicht und sehr gut in der Handhabung. Wichtig ist auch, dass die Bürste keine kantigen Ecken hat, sondern facettierte. Naturborsten sind grundsätzlich besser für die Haare, weil sie eine ähnliche Konsistenz aufweisen. Kunststoff ist härter als Haar und kann es daher einfach durchtrennen, dadurch entsteht Spliss.
Eignet sich für Männer eine Bürste besser oder ein Kamm?
Björn von Rotz: Ein Kamm eignet sich für eine eher flache Gatsby-Frisur mit Scheitel. Mit der Bürste kriegt man einen höheren, luftigeren Look hin.
Eine Stylingregel lautet: 100 Bürstenstriche am Tag für gesundes, glänzendes Haar. Mythos oder Wahrheit?
Björn von Rotz: Wenn das Haar gut gepflegt ist, keine Knoten aufweist und mit einer Naturborstenbürste durchgekämmt wird, ist es kein Problem. Durch das Kämmen wird die Kopfhaut durchblutet und der Haarbalgmuskel aktiviert. Somit haben wir eine gut geschützte Kopfhaut. Die ganze Sache hat also einen gewissen Sinn.
Welche Bürste empfiehlt sich für glattes, langes Haar, und welche für lockiges?
Björn von Rotz: Für lange Haare empfiehlt sich eine grosse Rundbürste bis hin zu einer Paddle Brush. Für lockige Haare eignen sich kleine bis mittlere Rundbürsten. Soll man nasse Haare durchkämmen? Björn von Rotz: Wichtig ist, dass man das Haar im trockenen Zustand entknotet. Im nassen Zustand kann sich das Haar sehr stark dehnen und dadurch auch überdehnt werden, so-dass wir Sprungkraft eventuell verlieren. Das Fazit lautet: Bürsten ja, aber nicht wild reissen.
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