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Lifestyle

Versprochen ist versprochen? SCHO!!

Von: Marianne Weissberg

10. September 2013

Ich wollte über anderes schreiben, da donnerte es: «Fr. Weissberg, hast du nicht ETWAS versprochen?! Wenn du dich drückst, bist du genau wie die SchlufInnen, die du verabscheust!» «Richtig», nickte ich, «da wäre ich wie viele in Zwingli-City, die vollmundig ankündigen: Ich erledige das wie vereinbart! – Und dann kommt GAR NICHTS.» Die Mahnung kam von meinem Gewissen, das ich überhört hatte. Weil es mir wieder gut geht. Da vergisst man ja fix, wie froh man war, dass jemand da war in Zeiten des Bibberns. Wie die Equipe im Triemlispital, wo ich vor einigen Wochen für eine (für mich) riiesige OP einrückte. Ich sage nur: Unterleib, und ja, ich weiss, jetzt erschauern alle Männer, denn die wollen das Thema «weiblicher Unterleib» lieber farbig fotografiert und nicht im Zusammenhang mit Kranksein vernehmen. Und alle Frauen erzittern, denn wir wissen, wie es ist, wenn diese «Forbidden Zone» sich komisch bemerkbar macht. Ich hatte also ANGST. Und genau in einem solchen Moment hielt mir der Narkosepfleger die Hand, überhaupt ALLE im Triemlispital waren so nett, dass es mir wie Ferien mit äs bizli krank vorkam. Und so versprach ich zu berichten. Und wenn ich das jetzt einfach vergessen hätte, nur weil es nicht mehr «so wichtig» ist, wäre ich echt krank. Also: DANKE!! (PS Es naht ja Yom Kippur, der jüdische «Tag der Sühne», nun hab ich schon 1-mal weniger zu bereuen.)

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