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Lifestyle

Wohnen unter ERSCHWERTER Bedingung!

Von: Marianne Weissberg

13. August 2013

Ich gehe nie in die Ferien und hasse mich dafür!! Weil alle übrigen es schaffen. SIE zum Beispiel. Sie sehe ich aktuell aber so zurückkehren: Erkältet, nudelfertig vom Stau, (Ihren) Quengelkids oder von ALLEM miteinander – will heissen total ferienreif. Ich sehe es so: Ferien machen ist schlicht Wohnen unter erschwerter Bedingung. Dihei habe ich ein feines Bett, ALLE meine Klamotten & meinen Kühlschrank, einen bequemen Tiefgaragenplatz, normale Nachbars. Woanders kriege ich ein lausiges Einzelzimmer zum Abrisstarif oder eine Ferienwohnung, in der ich den Haushalt machen muss. Nebenan haust womöglich ein Serienkiller. Jedes Brösmeli oder Schlückli, das ich zu mir nehmen will, muss ich mir erkämpfen, bei einer giftigen Beizen-Bedienung oder in einem Laden, wo ich mich nicht auskenne. Immer habe ich die falschen Sachen mit. Garantiert schifft es. Das Schlimmste: Ich musste unter stundenlangen Strapazen anreisen. Erinnert mich an die Kreuzzüge, wo sich die Ritters einbildeten, sie kämen ins Gelobte Land. Nebbich! Und wer jetzt sagt: Die ist ja neurotisch, weil sie nie aus Zwingli-City abreist, dem sage ich: Neinei, was ist mit dem besten Anti-Ferien-Argument, dass ich zur Ferienzeit in der City PARKPLÄTZE à Discretion finde!? Allerdings, wenn ich mich samt Koffer und Kühlschrank schwupps fortbeamen könnte, dann wär ich auch mal weg. Maybe.

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