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Gemeinnütziger Einsatz bei Grün Stadt Zürich.

Asylsuchende des Zentrums Juch wirken im Quartier

22. Juli 2015

Vom Veloverleih bis zur Instandstellung von öffentlichen Wegen – Bewohner des Zentrums Juch gehen im Rahmen von gemeinnützigen Einsätzen einer sinnvollen Tätigkeit nach und leisten einen wichtigen Beitrag im Quartier und darüber hinaus.

Die Velo-Verleih Station auf dem Bahnhofplatz in Zürich-Altstetten wird seit der Eröffnung im Mai 2015 rege genutzt. Sie ist eine von sieben Standorten des Gratisveloverleihs Züri rollt. Betrieben wird die Station von Asylsuchenden des Zentrums Juch, das sich in Gehdistanz befindet. Die Einsätze bei Züri rollt bieten den Asylsuchenden eine sinnvolle Tagesstruktur und ermöglichen ihnen, in Kontakt mit der Bevölkerung zu treten. In direkter Nachbarschaft liegen auch Schrebergärten, die mit Unterstützung der Asylsuchenden instand gestellt wurden.

Das Einsatzgebiet erstreckt sich jedoch weit über das Quartier hinaus. In Zusammenarbeit mit Grün Stadt Zürich unterstützen Bewohnerinnen und Bewohner bei der Pflege von Grünflächen und sanieren auf dem Uetliberg Wanderwege. In diversen Stadtteilen sind Einsatzgruppen mit ERZ Entsorgung + Recycling Zürich bei der Reinigung von Baumkränzen, dem Einsammeln von Abfall entlang von Quartierstrassen sowie bei der Entfernung von Klebern an Kandelabern tätig. In verschiedenen Gemeinden führen Asylsuchende in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Naturschutz Kanton Zürich Pflegearbeiten in Naturschutzgebieten aus.

Bei der Organisation von externen Einsätzen arbeitet die AOZ, welche das Zentrum Juch betreibt, eng mit öffentlichen Diensten zusammen. Es werden Arbeiten ausgeführt, die dem Gemeinwohl dienen und mit bestehenden Ressourcen nicht erbracht werden könnten.

Die externen Einsätze sind eine Ergänzung zu den internen Beschäftigungs- und Freizeitangeboten. Eine Aufgabe zu haben wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden der Asylsuchenden und die gute Atmosphäre im Zentrum aus. Für die geleistete Arbeit erfahren die Asylsuchen-den neben einer kleinen finanziellen Entschädigung auch Wertschätzung, beispielsweise von Passantinnen und Passanten, die den Einsatz begrüssen. Zudem profitiert auch die Allgemeinheit von zusätzlicher Sauberkeit, intakten Wegen oder ausgeliehenen Velos, mit denen die Stadt erkundet werden kann.

Die AOZ führt das Zentrum Juch im Auftrag des Staatssekretariats für Migration. Im Zentrum wohnen Personen, die sich im Testbetrieb des Bundes für beschleunigte Asylverfahren be-'finden.

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