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Gruppenfoto mit den geehrten Sportlerinnen, Sportlern und Funktionären sowie einem Teil des Stadtrats und weiteren Vertretern der Politik. Bild: SB

Ausgezeichneter Teamgeist

Von: Sacha Beuth

20. September 2022

Zürich ist auch in der Saison 2021 / 22 seinem Ruf als Sportstadt wieder gerecht geworden. Die Herren und Frauen des FCZ, die Frauen der ZSC Lions und das Herrenteam von GC Unihockey sammelten Titel en masse und wurden dafür am letzten Mittwoch im Muraltengut vom Stadtrat für ihre Verdienste gewürdigt.

Einen kleinen Seitenhieb konnte sich Stadtpräsidentin Corine Mauch letzten Mittwoch im Muraltengut bei der Laudation für die erfolgreichen Zürcher Sportteams nicht verkneifen: «Ich freue mich, dass dieses Jahr wieder Männer- und Frauenteams so erfolgreich waren. 2019 konnten wir ja nur die Frauen ehren.»

In der Tat verlief die Saison für die geladenen Teams der Herren und Frauen des FCZ, der Frauen der ZSC Lions und der Herren von GC Unihockey glänzend. Letztere schafften sogar das Kunststück, gleich neun Titel zu sammeln. «Wir wurden Qualifikationssieger, gewannen Meisterschaft, Cup und somit Double, stellten den Topskorer, den wertvollsten Spieler, den populärsten Spieler, den besten Goalie und den besten Trainer», erzählte General Manager Dario Pasquariello, während Trainer Luan Misini in einer Mischung aus Stolz und Humor erklärte: «Wir wurden im Vorfeld des Anlasses darauf hingewiesen, dass nur ein Titel nicht reicht, um eingeladen zu werden. Also haben wir sicherheitshalber alle aufgeführt.»

Humor zeigte auch Captain Fabienne Humm, die stellvertretend für die FCZ-Frauen die Ehrung für das zwölfte Double entgegennahm und sich dabei bei der Stadtpräsidentin mit einer Kiste Zigarren bedankte, «die von der Meisterfeier übrig geblieben waren».

Filippo Leutenegger lobte anschliessend die Frauen der ZSC­ Lions für deren Teamgeist, der ihnen den insgesamt siebten Meistertitel einbrachte. Und er wies mit einem Seitenblick auf ZSC-Lions-CEO Peter Zahner darauf hin, dass die Herren der Lions bei ihren Teamkameradinnen lernen könnten, wie man Playoff spielt. Damit nahm der Vorsteher des Schul- und Sportdepartements Bezug auf den Umstand, dass die Löwen im Playoff-Final gegen Zug einen 3:0-Vorsprung aus der Hand gegeben hatten. Besser weg kamen notabene die Herren des FCZ, die nach 13 Jahren Pause wieder die nationale Meisterschaft gewinnen konnten und von Leutenegger entsprechend gewürdigt wurden. Dabei freute ihn ein Nebenaspekt offenbar ganz besonders. Augenzwinkernd in Richtung FCZ-Präsident Ancillo Canepa meinte Leutenegger: «Dass ihr den ewigen Rivalen FC Basel gleich mit 15 Punkten hinter euch gelassen habt, hat richtig gutgetan.»

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