mobile Navigation

News

Die Preisträger Julia Ullmann (Nachwuchs-Schwimmerin, 2. v. l.), Sportförderer Alois Iten (3. v. l.), Fabienne Humm (stellvertretend für die FCZ-Frauen, 3. v. r.), FCZ-Präsident Ancillo Canepa (stellvertretend für die FCZ-Herren, 2. v. r.), flankiert von Filippo Leutenegger (Vorsteher Schul- und Sportdepartement, l.) und Jörg Blunschi (Geschäftsleiter Migros Zürich, r.). Bild: SB

Ein magischer Abend für Zürichs Sport-Asse

Von: Sacha Beuth

07. März 2023

Im Restaurant Topolino der Migros Herdern fand am Freitag die Vergabe der Sportpreise der Stadt Zürich 2022 statt. Begleitet von Tanzeinlagen, Zaubertricks und humorvollen Reden wurden die Damen und Herren des FCZ, Nachwuchsschwimmerin Julia Ullmann sowie Radsportlegende Alois Iten geehrt. 

Im letzten Jahr hatten die Damen und Herren des FCZ, die Nachwuchsschwimmerin Julia Ullmann und der Radsportförderer Alois Iten das Publikum mit ihren Leistungen bezaubert. Bei der Verleihung des Sportpreises 2022 im Restaurant Topolino der Migros Herdern war es am letzten Freitagabend umgekehrt. Die frischgebackenen Preisträger durften zusammen mit rund 200 geladenen Persönlichkeiten aus Sport und Politik nicht nur magische Zaubertricks von Pat Perry geniessen, sondern sich auch von den dynamischen Darbietungen einer Jugend-Tanzgruppe sowie den Reden prominenter Laudatoren verzaubern lassen. Ullmanns Coach Dirk Reinicke von den Limmat Sharks und der ehemalige Bahnradstar Kurt Betschart fuhren dabei noch die ernste Schiene. Ersterer lobte die Junioren-EM-Bronzemedaillengewinnerin über 100 m Schmetterling vorab für ihre Trainingsdisziplin, während Betschart Alois «Wiesel» Itens Engagement und Auge für Velosporttalente hervorhob. «Der Wiesel hat Hunderten von jungen Menschen – darunter auch mir – das Einmaleins des Bahnradsports bei­- gebracht, 33 Jahre den Deutschschweizer Nachwuchs trainiert und so nebenbei auch die Offene Rennbahn am Leben erhalten.»

Derweil begann Mario Fehr, Sportminister des Kantons Zürich und von Kindesbeinen an FCZ-Fan, seine Rede mit einem kleinen Seitenhieb gegen Gastgeber und Preissponsor Jörg Blunschi, einen Basler, indem er daran erinnerte, dass der FCZ letztes Jahr nicht nur drei Titel (Meister bei den Herren, Meister und Cupsieger bei den Frauen) holte, sondern der Kanton Zürich nun auch drei Klubs in der obersten Liga aufweisen könne. «Davon kann man am Rheinknie nur träumen.» Auch würde gerade der FCZ immer wieder die Basis für grosse Karrieren bilden – angefangen von Köbi Kuhn bis Urs Fischer bei den Herren und Tatjana Haenni (nun Sportdirektorin der amerikanischen Frauenliga NWSL), Marion Daube (nun Direktorin Frauenfussball SFV) und Inka Grings (nun Headcoach Schweizer Frauen-Nationalteam) bei den Frauen. Wobei sich Fehr an FCZ-Präsident Ancillo Canepa wendete und frotzelte: «Das bedeutet, lieber Cillo, auch aus dir kann noch was werden.» Der Angesprochene nahm unter dem Lachen des Saales den Ball sogleich auf und pflichtete Fehr bei. «Unsere Frauen machen Spass. Und du hörst sie ...», und hier blickte Canepa auf sein hinter ihm stehendes Männerteam «... nie jammern».

 

 

 

 

 

 

 

 

Grosse Ehre und willkommener Zustupf – das sagen die Preisträger

Fabienne Humm (36), Captain FCZ-Frauen, gewann mit dem Team Meisterschaft und Pokal:
«Wir haben uns sehr gefreut, dass wir für den Sportpreis ausgewählt wurden, und sehen es als grosse Ehre an. Es zeigt, dass die Stadt an den Frauenfussball denkt. Nun hoffe ich, dass wir die Erfolge dieses Jahr wiederholen können.»

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Julia Ullmann (17), Bronzemedaillengewinnerin an der Junioren-EM 2022 über 100 m Schmetterling:
«Ich hätte nicht gedacht, dass die Wahl ausgerechnet auf mich fällt, hatte ich doch namhafte Konkurrenz. Und das Preisgeld von 5000 Franken ist ein willkommener Zustupf, um die Kosten für Trainingslager im Ausland zu finanzieren.»

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Yanick Brecher (29), Captain FCZ-Herren, gewann mit dem Team die Meisterschaft:
«Nach 13 Jahren konnten wir den Meistertitel wieder nach Zürich holen. Der Preis ist eine weitere Bestätigung, dass wir etwas Ausserordentliches geleistet haben.Wir setzen alles daran, um schnell wieder an die Spitze zu kommen.»

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alois Iten (79), Präsident IG Offene Rennbahn Oerlikon und während 33 Jahren Radsport-Nachwuchscoach:
«Die Auszeichnung ist für mich eine grosse Freude und zugleich eine Genugtuung dafür, dass sich der Kampf um den Erhalt der offenen Rennbahn gelohnt hat. Künftig will ich etwas kürzertreten – aber wohl erst nach der Rad-WM 2024.»

zurück zu News

Artikel bewerten

Gefällt mir ·  
Noch nicht bewertet.

Leserkommentare

Keine Kommentare