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Veränderungen der Jahresrechnungen von 2014 bis 2020. Illustration: Stadt Zürich

Ein Plus für 2020 – trotz Corona

Von: SB/RED

16. März 2021

RECHNUNG 2020 Die Stadt Zürich schliesst das Jahr 2020 mit einem Ertragsüberschuss von 54,6 Millionen Franken ab – und dies, obwohl die Corona-Pandemie die Rechnung mit 172 Millionen Franken belastete.

Der Stadtrat und vor allem Finanzvorsteher Daniel Leupi hatten am Dienstag bei der offiziellen Bekanntgabe der Erfolgsrechnung 2020 allen Grund zur Freude. Diese schliesst nämlich mit einem Ertragsüberschuss von 54,6 Millionen Franken ab. Das ist rund doppelt so viel, wie budgetiert worden war (27,1 Millionen Franken). Zusammen mit den vom Gemeinderat genehmigten Nachtragskrediten und Globalbudget-Ergänzungen fällt das Ergebnis um 152,4 Millionen Franken besser aus als budgetiert. Der Aufwand betrug 8,795 Milliarden Franken, der Ertrag 8,849 Milliarden Franken.

Das gegenüber dem Budget (inklusive Nachtragskrediten und Globalbudget-Ergänzungen) um 152,4 Millionen Franken bessere Ergebnis ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. 2020 verzeichnete die Stadt zwar Mehrbelastungen aufgrund der Corona-Pandemie (172 Millionen Franken, davon steuerfinanziert im Allgemeinen Haushalt 125,6 Millionen Franken) und tiefere Steuererträge (39,8 Millionen Franken gegenüber Budget). Diese fielen aber deutlich geringer aus, als noch im Sommer 2020 zu erwarten war. Zum Überschuss beigetragen haben unter anderem auch ein besseres Ergebnis beim Finanz- und Lastenausgleich (22,9 Millionen Franken gegenüber Budget) und Wertberichtigungen sowie Buchgewinne von Liegenschaften (20,5 Millionen Franken gegenüber Budget). Zudem hat der überwiegende Teil der Dienstabteilungen besser abgeschlossen als budgetiert und nicht alle coronabedingten Nachtragskredite mussten voll ausgeschöpft werden.

Auch die Steuereinnahmen blieben stabil und die Budgetgenauigkeit erwies sich erneut als sehr hoch. Die Steuereinnahmen im Jahr 2020 betrugen 2,974 Milliarden Franken, 26,7 Millionen Franken weniger als im Jahr 2019 und 39,8 Millionen Franken weniger als budgetiert.

«2020 konnte die Stadt die Finanzierung ihrer Dienstleistungen und Investitionen jederzeit gewährleisten und gleichzeitig coronabedingte Ausfälle sowie Unterstützungszahlungen für Betroffene tragen», fasst Stadtrat Daniel Leupi das Finanzjahr zusammen. Das bestätige einmal mehr die langfristige, auf Stabilität ausgerichtete Strategie des Stadtrats.

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