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Hingucker: Ein Cobra-Tram im Design der Women's Euro 2025 in der Schweiz fährt seit kurzem durch Zürichs Strassen. Bild: SB

Frauen-Euro nimmt Fahrt auf

Von: Sacha Beuth

10. Juli 2024

Ein Jahr vor Beginn der Fussball-EM der Frauen rühren Verband und das lokale Organisationskomitee kräftig die Werbetrommel für den Event. Dazu gehören neben Sportaktivitäten auch ein Euro-2025-Tram.

Während in Deutschland die Fussball-EM der Männer noch in vollem Gang ist, bereitet man sich in Zürich bereits auf die Women’s Euro der Frauen im nächsten Jahr vor. Die Limmatstadt, genauer das Stadion Letzigrund, ist vom 2. bis 25. Juli 2025 einer von acht Schweizer Austragungsorten. Hier finden insgesamt fünf Partien – drei Gruppenspiele, ein Viertelfinal und ein Halbfinal – statt. Grund genug für die Verantwortlichen des SFV und der Stadt, unter dem Motto «One year to go» bereits kräftig die Werbetrommel zu rühren.

Ein Mittel dazu ist ein Sondertram, das am letzten Freitag an der Haltestelle Letzigrund eingeweiht und in Betrieb gesetzt wurde. Das mit den Euro-2025-Farben der Uefa verzierte Cobra-Fahrzeug wird fortan auf allen Tramlinien unterwegs sein und im Innern über QR-Codes auf Infotafeln über den neusten Stand der EM-Vorbereitungen Auskunft geben. Daneben geht auch ein sogenanntes Züri-­Mobil, in dem man unter anderem ein Foto von sich mit Ball und virtuellem Letzigrund als Hintergrund machen kann, sowie eine Torwand auf Tour. Und es werden mobile StreetSoccer-Anlagen in Tagesschulen aufgestellt, die insbesondere Mädchen zum Fussball animieren und der Euro zu Nachhaltigkeit verhelfen sollen. Eine davon befindet sich noch bis Freitag im Schulhaus Kappeli und erfreut sich bereits grosser Beliebtheit. «Die Anlage ist megacool. Die werde ich auch nach Schulschluss nützen», erzählt die 13-jährige Kyara Brito, die mit ihren Kameradinnen das Feld während der Turnstunde unter Anleitung Ehemaliger erstmals bespielen durfte. Sie will denn auch unbedingt ihre Vorbilder bei der Euro live im Stadion unterstützen. Das wiederum freut Turnierdirektorin Doris Keller, deren Ziel es ist, alle 700 000 Tickets (davon 120 000 für die Spiele in Zürich) zu verkaufen. Diese sind ab dem 1. Oktober 2024 über www.uefa.com/womanseuro erhältlich und kosten 25 bis 90 Franken. «Darin inbegriffen ist auch das ÖV-Ticket für den jeweiligen Spieltag», betont Keller, derweil Stadtrat Michael Baumer als Vorsteher der industriellen Betriebe humorvoll ergänzt: «Wir wollen ja schliesslich nicht, dass die Zuschauer bei der Euro 2025 im Abseits stehen.»

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