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PC, Tablet, Smartphone und Co. sind Quellen für Elektrosmog. Bild: Pixabay.com ©Mocho CC0 Public Domain

Massnahmen gegen Elektrosmog

Von: PD

20. Dezember 2022

RATGEBER Elektrosmog macht vielen Menschen zu schaffen und kann die Gesundheit beieinträchtigen. Doch mit ein paar einfachen Massnahmen lässt sich die Auswirkungen vermeiden oder zumindest reduzieren.

Immer wieder wird vor möglichen negativen Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung im Haushalt gewarnt. Zwar fehlen verlässliche Studien in diesem Bereich, doch gibt es zahlreiche Hinweise auf elektromagnetische Strahlung als Auslöser für Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und Krebs. Eine möglichst geringe Strahlenbelastung bei Elektroinstallationen und elektrischen Geräten im Haus mitzudenken, bietet sich daher an.

Elektroinstallationen und Elektrosmog

Unter Elektrosmog versteht man von Menschen verursachte, nicht sicht- und spürbare elektromagnetische Strahlungen. Dabei tritt Elektrosmog auch als Nebeneffekt von elektrischen Geräten und Elektroinstallationen im Haus auf. Bei den üblichen Elektroinstallationen in Privathäusern handelt es sich um niederfrequente Anlagen. Hier entstehen zwei Arten möglicher Strahlungsquellen – elektrische und magnetische Felder.

Folgende Geräte und Installationen tragen zum Elektrosmog in den heimischen vier Wänden bei:

• Lampen
• Fernseher
• PC
• Steckdosen
• Stromkabel
• Smartphone
• Laptop

Wie gefährlich ist Elektrosmog?

Abhängig von der Art des technischen Geräts fällt die Strahlung unterschiedlich stark aus. Doch während natürliche elektromagnetische Felder eine Lebensgrundlage bilden und sehr schwach ausgeprägt sind, sind technisch erzeugte elektromagnetische Felder häufig millionenfach stärker als biologisch erzeugte Felder. Das wirft die Frage auf, wie schädlich diese vom Menschen erzeugten elektromagnetischen Felder sind. Und tatsächlich häufen sich Hinweise auf Gefahren. So sieht die WHO mögliche Zusammenhänge zwischen elektromagnetischen Feldern und der Bildung von Tumoren – vor allem durch Smartphones.

Elektrosmog eingrenzen

Das Smartphone als Strahlungsquelle hat also neben dem Bett nichts zu suchen und sollte so selten wie möglich am Körper getragen werden. Dies ist eine einfache Massnahme, um die Berührung mit Elektrosmog einzugrenzen.

Doch auch im Bereich der Elektroinstallation lässt sich diesbezüglich einiges tun. So sollten die Installationen im Idealfall die aktuellen Standards baubiologischer Messtechnik erfüllen. Zudem ist eine gute Planung der Elektroinstallation in Neubauten und im Rahmen von Sanierungen sinnvoll. Gerade in Schlafräumen bietet es sich an, die Elektroinstallationen auf ein Minimum zu beschränken und auch möglichst wenige Steckdosen zu installieren. Zudem sollten die Schlafräume möglichst weit von Hauptanschluss, Zählerschrank und Hauptzuleitung entfernt liegen. Als Sicherungskreise empfehlen sich zusätzliche Netzfreischalter, die eine Wechselstromspannung bei Bedarf liefern.

Feldvermeidung, -abschaltung und -abschirmung sind die gängigen Massnahmen zur Reduzierung von Elektrosmog bei Elektroinstallationen.

Darüber hinaus ist eine gute Erdung wichtig für eine Geringhaltung des Elektrosmogs.

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