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Griffen mit Freude zur Schaufel: Die Stadträte Daniel Leupi, André Odermatt und Filippo Leutenegger (v. l. n. r.) beim Spatenstich zur Überbauung Guggach-Areal in Unterstrass. Bild: Sacha Beuth

Spatenstich für ein neues Zentrum in Unterstrass

Von: Sacha Beuth

07. Dezember 2021

Am letzten Donnerstag nahmen die Stadträte André Odermatt, Daniel Leupi und Filippo Leutenegger die Schaufel in die Hand. Grund war der Spatenstich für die Überbauung Guggach-Areal, die 2024 mit Schule, gemeinnützigen Wohnungen, Gewerbe und einem Park dem Quartier Unterstrass als neues Zentrum dienen soll.

Der Himmel über Zürich war am letzten Donnerstagmittag zwar grau und wolkenverhangen, doch für André Odermatt war es trotzdem «ein schöner Moment», als der Vorsteher des Hochbaudepartements zusammen mit seinen Stadtratskollegen Daniel Leupi und Filippo Leutenegger zum Spatenstich für die neue Überbauung Guggach-Areal antrat: «Jetzt geht es los mit etwas, das man bislang nur auf dem Papier kannte». Das rund 18 300 Quadratmeter grosse Gelände, das lange Zeit Familiengärten vorbehalten war, dann als Installationsplatz für die Durchmesserlinie diente und zuletzt temporär genutzt wurde, geht endlich seiner Bestimmung entgegen: Es wird für eine Siedlung mit 111 gemeinnützigen Wohnungen, einem Schulhaus, einem Kindergarten, Gewerbenutzungen (darunter ein Grossverteiler) und einem öffentlichen Park genutzt. «Damit ist der Weg zu einem neuen Zentrum für das Quartier Unterstrass geebnet», so Odermatt.

Ab 2024 bezugsbereit

Die Kosten von insgesamt rund 90 Millionen Franken beinhalten auch den Objektkredit von 49 Millionen Franken, dem das Volk im März für Schulanlage und Park mit 87,8 Prozent zugestimmt hatte. Erstellt werden Wohnsiedlung und Kindergarten von der städtischen Stiftung Einfach Wohnen SEW, welcher die Stadt das Land im Baurecht überlassen hat. Die Stadt ist für die Umsetzung der Schule und des Parks verantwortlich. Laut Odermatt sollen 2024 die ersten Mieter einziehen, während sich die Anwohner bereits ab 2023 im mit reichlich Bäumen und Sträuchern bepflanzten Park erholen können.

Weiter ins Detail geht Daniel Leupi. «Die Wohnungen sind in erster Linie für Personen mit unteren und mittleren Einkommen gedacht, der Wohnbaustil einfach gehalten und die Mieten entsprechend gestaltet», erklärt der Vorsteher des Finanzdepartements. Als Beispiel nimmt er eine der 95 Quadratmeter grossen 4,5-Zimmer-Wohnungen, bei denen der monatliche Nettomietzins zwischen 1360 und 1520 Franken liegen soll. Zugleich weist Leupi darauf hin, dass es sich beim Projekt um eine autofreie Siedlung handelt. «Die Tramhaltestelle Radiostudio liegt direkt daneben und der Bahnhof Oerlikon ist nur zehn Minuten entfernt, so dass die Mietenden kaum auf ein Auto angewiesen sein werden.»

Für Filippo Leutenegger bringt das Projekt vor allem eine weitere Entlastung des Schulraumproblems mit sich. «Hier werden künftig rund 260 Kinder in zwölf Primarschul- und drei Kindergartenklassen unterrichtet und im Modell Tagesschule betreut werden können», so der Vorsteher des Schul- und Sportdepartements. «Und dank der Doppelturnhalle entspannt sich auch aus sportlicher Sicht die Situation.»

Weitere Informationen:
www.stadt-zuerich.ch/areal-guggach
www.einfach-wohnen.ch/projekte/guggach-areal/

 

 

 

 

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