Zwei Zürcher Schüler haben ihre Weihnachtswunsch-Liste dem Christkind zugesandt: Die 6-jährige Lilly hätte gerne eine farbige Haarsträne, der 8-jährige Finn

Zürcher Kinder schreiben dem Christkind...

... und das Christkind antwortet

Liebe Lilly, lieber Finn

Vielen herzlichen Dank für eure Wunschlisten mit den schönen Zeichnungen. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Ich bin froh, dass ihr mir die Listen schon so früh habt zukommen lassen. Ich beantworte nämlich jeden Brief, den mir ein Kind zusendet. Und das sind ziemlich viele. Letztes Jahr legten mir meine Gehilfen 26 308 Sendungen vor. Da kannst du, lieber Finn, sicher verstehen, warum ich kaum die Möglichkeit habe, einmal persönlich bei jemandem vorbeizuschauen. Ausserdem muss ich ja auch dafür sorgen, dass eure Wünsche erfüllt werden.

Leider ist das nicht immer möglich. Bei so vielen Wünschen geht auch bei mir einmal etwas vergessen, und dann muss ich schnell über meine geheimen Kontakte ein anderes tolles Geschenk organisieren. Was ich aber versprechen kann: Jeder, der mir schreibt, erhält von mir ein kleines, persönliches Extra-Präsent (was es ist, verrate ich nicht, es soll eine Überraschung sein!). Aber dazu ist es gaaaanz wichtig, dass ihr mir jeweils eure Adresse mitteilt. Schreibt also unbedingt euren Vor- und Nachnamen, die Strasse mit Nummer, in der ihr wohnt, und den Wohnort – am besten mit der Postleitzahl – auf euren Brief. Umgekehrt ist es einfacher: Mich finden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Post eigentlich immer. Dazu reicht es, wenn ihr auf das Couvert schreibt: «An das Christkind» oder auch «An den Weihnachtsmann». Er ist ebenfalls für Kinderwünsche an Weihnachten zuständig, und wir teilen uns die Arbeit auf. Das könnt ihr alles euren Freunden und Gspänli erzählen. Und sagt ihnen bitte auch, dass sie mir ihre Briefe bis spätestens 19. Dezember zugesandt haben sollten, damit sie noch rechtzeitig zu Weihnachten eine Antwort und natürlich mein Geschenk erhalten.

Ganz liebe Grüsse und frohe Festtage
Das Christkind

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