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Ratgeber

Die Antwort kennt René Harlacher (39), Leiter Underwriting von Zurich Schweiz. Bild: Zurich Schweiz

Autoelektronik gehackt – was nun?

Von: Sacha Beuth

Moderne Autos bieten immer mehr Angriffsflächen für Hacking-Attacken. Was ist zu tun, wenn man Opfer eines Angriffs wurde? Und gibt es eine Versicherung, die daraus entstandene Schäden abdeckt?

Laut einer Umfrage des US-Softwareherstellers Synopsys unter IT-Spezialisten ist das Hacker-Risiko bei Autos so hoch wie nie. Schuld sind ungesicherte Datenschnittstellen wie Wi-Fi- oder Bluetooth-Verbindungen. Diese sind ein willkommenes Einfallstor für Angriffe. Mit dem Resultat, dass sich Autos plötzlich nicht mehr starten oder lenken lassen oder dass auf einmal die Bremsen versagen. Das Gefahrenpotenzial wird zunehmen, da immer mehr Fahrzeuge über einen Internetzugang verfügen.

Wird man Opfer eines derartigen Angriffs, ist der erste Schritt, wie in ähnlich gelagerten Fällen auch, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Damit wird vielleicht ermöglicht, den Täter zu schnappen, doch der finanzielle Schaden lässt sich dadurch kaum beheben. Jedenfalls nicht zeitnah. Für dieses Problem gibt es nun eine Lösung: Zurich Schweiz bietet als erste Schweizer Versicherung eine Zusatzdeckung innerhalb der Fahrzeugversicherung an, die nach einem Cyberangriff beispielsweise die Kosten für die Wiederherstellung der Fahrzeugsoftware übernimmt oder bei einer schwerwiegenden Attacke den Ersatz des Steuergeräts. Die Deckung gibt es bereits ab 39 Franken pro Jahr mit einer Deckungssumme von 2000 Franken. Bis Ende April 2020 erhält der Kunde sogar noch 50 Prozent Einführungsrabatt auf diese Zusatzdeckung.

Haben auch Sie eine Frage? Dann schreiben Sie an:

redaktion@tagblattzuerich.ch

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